Ein neuer Service ist für jedes Unternehmen zunächst einmal ein Risiko. Was in den Augen der Entwickler logisch und praktikabel ist, erweist sich oft bei den Verbrauchern als totaler Flop. So etwas ist dann für die Unternehmen nicht nur ein großer finanzieller Schaden, auch das Image kann schwer darunter leiden. Dies ist bei Apple nicht anders als bei anderen Tech-Unternehmen. Der neue Service heißt Presto und soll vieles vereinfachen.
Immer auf dem neusten Stand
Alle, die sich ein neues Smartphone von Apple kaufen, müssen wahrscheinlich zuerst ein iPhone-Update laden. Ein neuer Service, den Apple Presto getauft hat, soll dieses Update in der Zukunft nicht mehr nötig machen. Jedes moderne Smartphone, was heute auf dem Markt ist, ist ein sehr komplexes Gerät. Demzufolge müssen die Hersteller es auch in regelmäßigen Abständen aktualisieren, denn nur so können die Geräte sicher und einwandfrei funktionieren. Leider erreichen die Hersteller damit aber nicht alle im Umlauf befindlichen Smartphones. Hierzu gehören beispielsweise auch die bisher nicht verkauften Geräte in ihrer Originalverpackung.
Eine neue Innovation
Ein neuer Service von Apple ist mehr eine Innovation für alle iPhone-Updates: Apple Presto soll nach seiner Einführung alle vorhandenen Probleme mit dem iPhone aus der Welt schaffen, sagt zumindest das Unternehmen aus Kalifornien. Bereits seit Oktober des vergangenen Jahres arbeiten die Profis bei Apple an einer neuen Entwicklung. Dass ein neuer Service kommt, wissen Insider schon seit Ende 2023, denn zu diesem Zeitpunkt liefen in einigen ausgewählten Ländern bereits erste Tests. Mit Presto will Apple Updates für iPhones ermöglichen, ohne sie dafür aus der Verpackung zu holen. Möglich wird das Ganze durch ein Gerät, was speziell für diese Funktion entwickelt und angefertigt wurde.
Was verbirgt sich hinter Apple Presto?
Wird ein iPhone verkauft, dann legen die Mitarbeiter in den Apple-Stores das fabrikneue iPhone in ein Fach, das Ähnlichkeiten mit einem Fach aus Metall hat. Dieses Gerät hat dann Zugriff auf Technologien, die ohne Kabel funktionieren, wie etwa ein sogenannter MagSafe. Das Metallfach soll das Smartphone einschalten, es auf den neusten Stand bringen und anschließend wieder abschalten.
Einfacher für die Nutzer
Genauer gesagt bedeutet es: Wer ein neues iPhone kauft, muss keine lästigen Updates mehr machen, denn das wird schon von Presto erledigt. Für alle Endverbraucher ist dies natürlich sehr praktisch. Bis jetzt haben iPhones bei ihrer Herstellung nur eine Softwareversion enthalten, die zum Zeitpunkt des Kaufs aktuell war. Ging das iPhone danach beispielsweise mit einem Schiff auf große Fahrt nach Europa, dann konnte es passieren, dass das ein oder andere Update verpasst wurde.
Fazit
In der Vergangenheit waren Probleme mit einem neuen iPhone nicht selten an der Tagesordnung. Die Besitzer mussten Zeit aufwenden, um ihr Smartphone auf den neusten Stand zu bringen. Falls eine Software veraltet war, dann sorgte das nicht selten für zahlreiche Probleme. Die Übertragung von Daten von einem alten auf ein neues iPhone unter iOS 17 etwa, konnte durchaus an technischen Fehlern scheitern. Es musste zuerst das Update auf iOS 17.0.2 installiert werden. Mit Presto gehört so etwas der Vergangenheit an, diese Probleme wird es in Zukunft nicht mehr geben.
Bild: @ depositphotos.com / ChinaImages
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