Wer die Ferien in Südeuropa verbracht hat, wird wahrscheinlich ordentlich ins Schwitzen gekommen sein. In Italien, Spanien und Griechenland lagen die Temperaturen teilweise jenseits von 40° Grad und das macht nicht nur den Menschen zu schaffen. Die hochsommerlichen Wetterbedingungen sind sogar für Smartphones eine echte Herausforderung. Aber wie lassen sie sich am besten vor Hitze schützen?
Der empfindliche Akku
Das Smartphone vor Hitze schützen ist eine dringende Notwendigkeit, denn einige Komponenten können bei großer Hitze sogar ihre Lebensleistung verlieren. Dies gilt besonders dann, wenn das Gerät der direkten Sonneneinstrahlung ausgesetzt ist. Insbesondere die Akkus in den modernen Smartphones und Tablets sind sehr empfindlich, was übermäßige Wärme angeht. Steigt die Temperatur, dann beschleunigt das den Alterungsprozess des Geräts. Für den Prozessor selbst ist die Hitze weniger problematisch. Falls das Thermometer, beispielsweise in einem aufgeheizten Auto, die Marke von 45° Grad erreicht, dann streikt aber auch dieses zentrale Bauteil.
Neu oder alt?
Bei einem Smartphone der neueren Generation wird eine Warnung abgeben oder es schaltet sich automatisch aus. Wer hingegen noch ein älteres Modell hat, wird vergeblich darauf warten, dass es sich meldet oder abschaltet. Wer sein betagtes Smartphone vor Hitze schützen will, darf es nicht in der Sonne liegen lassen. Sonst kann es schnell passieren, dass sich die Teile aus Kunststoff verformen oder die Dichtungen sowie die Verklebungen einfach in ihre Bestandteile auflösen. Viele Smartphones, so Experten, sind nicht für hohe Temperaturen ausgelegt. Dies gilt auch für die modernen Modelle, die ihre Besitzer warnen oder sich abschalten.
Was können die Besitzer tun?
Wer sein Smartphone effektiv vor Hitze schützen will, sollte es nicht zu lange beim Sonnenbaden am Strand oder auf dem Tisch in einem Café, der direkten Sonnenbestrahlung aussetzen. Noch schlimmer ist es, das Smartphone im Auto zu vergessen. Wird es dem Menschen zu heiß, dann ist auch für ein technisches Gerät die Temperatur nicht mehr richtig. Die Mehrzahl der Smartphones hat eine schwarze Hülle und diese Farbe treibt die Hitzeentwicklung noch zusätzlich an. Daher kann es schon helfen, das Handy zum Schutz einfach in die Tasche zu stecken. Hat das Smartphone eine Schutzhülle, dann kann dies bei großer Hitze zu einem Wärmestau führen. In der sommerlichen Hitze ist es besser, das Gerät aus seiner Hülle zu nehmen. Hat sich das Smartphone zu sehr aufgeheizt, dann muss es sofort ausgeschaltet werden. Bleibt es an, dann kann es passieren, dass das Gerät Schaden nimmt. Spätestens wenn man es nicht mehr einschalten kann, steht fest, dass das Smartphone zu lange in der Hitze gelegen hat.
Fazit
Wenn sich das Smartphone meldet, ist es immer wichtig, diesen Warnhinweis nicht einfach zu ignorieren. Fotos machen, Spiele zocken oder ein Video drehen – alles belastet den Prozessor des Handys über Gebühr, wenn es heiß ist. Daher ist es ratsam, ihm hin und wieder eine längere Pause zu gönnen. Kein Smartphone sollte aufgeladen werden, wenn die Temperatur in der Umgebung mehr als 40° Grad beträgt. Ebenfalls keine gute Idee ist es, das Smartphone zum „abkühlen“ in den Kühlschrank, oder noch schlimmer, in den Tiefkühlschrank zu legen. Dabei entsteht Kondenswasser, wodurch das Gerät ruiniert wird.
Bild: @ depositphotos.com / monkeybusiness
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