Bestohlen zu werden, ist ohne Frage mehr als nur ärgerlich, nicht nur bei der Handtasche, sondern auch beim Diebstahl der Identität. Wer auf diesem Wege bestohlen wird, verliert ein Stück seiner Persönlichkeit. Eine fremde Person schließt plötzlich Verträge ab, und zwar unter dem Namen desjenigen, den sie zuvor bestohlen hat. Geht es um den Diebstahl der Identität, dann muss so schnell wie möglich gehandelt werden.
Die Daten schützen
Wird die Identität gestohlen, kann sich das sehr schnell in einen Albtraum verwandeln. Da werden etwa sündhaft teure Designerstücke gekauft und die Rechnung soll der Bestohlene bezahlen. Leider ist der Diebstahl der Identität im digitalen Zeitalter keine Seltenheit mehr. Wer viel online unterwegs ist und allzu sorglos mit seinen Daten umgeht, darf sich nicht wundern, wenn die Daten in die Hände von Kriminellen geraten. Bedauerlicherweise lässt sich das Risiko nicht ganz ausschalten, aber es gibt Möglichkeiten, es wenigstens zu minimieren. Viele der Faustregeln, die verhindern sollen, dass die Identität gestohlen wird, sind offensichtlich und oft ganz einfach in die Tat umzusetzen.
Die Passwörter schützen
Pflege spielt nicht nur im alltäglichen Leben eine wichtige Rolle, sondern auch bei den Passwörtern. Grundsätzlich gilt: Nur so wenig Daten wie möglich preisgeben. Der Diebstahl der Identität kann ganz einfach mit einem Passwort beginnen. Wichtig ist es außerdem, bei der Weitergabe von Daten immer misstrauisch zu bleiben. Dies gilt auch für besonders verlockende Angebote wie etwa Payback-Programme. Die Anbieter sind in den meisten Fällen ehrlich und seriös, trotzdem warnen die Verbraucherschützer davor, da personenbezogene Daten erforderlich sind. Kein Unternehmen ist davor sicher, das Opfer von Hackern zu werden, die anschließend die Daten der Kunden stehlen. Kommt es zu einem solchen Leck, dann müssen alle Passwörter geändert werden.
Kreatives Phishing
Kriminelle im Internet lassen sich immer wieder etwas Neues einfallen, um an das Geld ahnungsloser User zu kommen. Hoch im Kurs stehen immer noch Angriffe per Mail (Phishing) oder sogenannte Smishing-Nachrichten, die per SMS verschickt werden. Internetnutzer sollten immer dann aufmerksam werden, wenn per Mail versucht wird, jemanden mit Internetsperren oder drängenden Fristen zu bedrohen. Mit der Hilfe dieser perfiden Drohungen werden die Nutzer auf eine gefälschte Webseite gelockt, wo schon die Diebe warten, die die Identität stehlen wollen. Sie verlangen dreist die Lock-in-Daten für die Bank, Namen, Adressen und Telefonnummern, mit denen sie leicht Zugang zu allen Konten und Accounts erhalten. Wer sich schützen will, sollte deshalb die Links in Mails, die einen verdächtigen Eindruck machen oder deren Absender unbekannt ist, keinesfalls anklicken.
Fazit
Riskant wird der Identitätsdiebstahl, wenn es um die Weitergabe von Kopien eines Ausweises oder Passes geht, die von den Kriminellen alsdann als ideale Vorlage für Fälschungen genutzt werden. Hier gilt es, sehr genau abzuwägen, ob die Weitergabe von so wichtigen Dokumente im Kontext auch immer angemessen und sicher ist. Wer beispielsweise bei Airbnb seine Ausweispapiere einreichen muss, um sich dort anzumelden, ist gut beraten, alle nicht relevanten Daten gründlich zu schwärzen. Dazu gehören auch die Unterschrift und die Nummer des Ausweises. Handelt es sich um eine Datei mit einem Bild, dann sollte man als zusätzliche Sicherheit noch ein Wasserzeichen einzufügen.
Bild: @ depositphotos.com /BrianAJackson
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