Millionen Menschen kaufen jeden Tag online ein, unter anderem auch bei Amazon. Zukünftig müssen sie hier jedoch mit wichtigen Änderungen leben, insbesondere bei den Fristen für die Rückgabe. Diese Änderungen treffen nach Aussage des Internetriesen noch im April in Kraft. Amazon selbst teilte das auf seinem Blog mit, vielen Kunden aber wird es nicht gefallen.
Was ändert sich bei Amazon?
Für viele Menschen ist Amazon die erste Adresse, denn das Versandhaus im Internet kann mit einem mehr als großen Angebot an Waren aus ganz unterschiedlichen Preissegmenten punkten. Jetzt gibt es aber Änderungen bei Amazon, und zwar bei Waren, die ab dem 25. März 2024 gekauft wurden. Für sie gilt eine verkürzte Zeit, wenn es um die Rückgabe geht. Waren es bisher 30 Tage, die die Kunden Zeit hatten, die Waren zurückzugeben, so sind es jetzt nur noch 14 Tage. Dies klingt nach drastischen Änderungen bei Amazon, aber das Unternehmen nutzt damit nur das allgemein geltende Recht auf Widerruf, was nur zwei Wochen vorsieht. Die bislang von Amazon eingeräumten 30 Tage waren eine Ausnahme.
Welche Produkte sind betroffen?
Zunächst werden die Änderungen bei Amazon nur einzelne Produktgruppen betreffen, speziell im technischen Bereich. Neben den Sparten Elektronik, Computer, Videospiele, Musik, Video und DVD, ändern sich die Fristen für die Rückgabe auch im Bürobereich. Für die jeweiligen Sparten werden neue Rückgabefristen bereits angezeigt. Laut Amazon zeigt das Unternehmen die geänderten Fristen unter dem Preis für das Produkt an. Bequeme und kostenlose Rücksendungen innerhalb Deutschlands werden jedoch weiterhin angeboten.
Wie lange dauert die Übergangszeit?
Die Veränderungen bei Amazon bekommen eine Übergangszeit, und zwar vom 25. März bis zum 25. April 2024. In diesem Zeitraum können die Kunden über das Rückgabezentrum des Unternehmens eine Frist von 30 Tagen beantragen, falls Bedarf besteht. Amazon entscheidet anschließend darüber, ob die Anfrage genehmigt wird oder nicht. Ab dem 26. April gilt dann die neue Rückgabefrist von nur noch zwei Wochen. Ist diese Frist vorbei, dann kann der Artikel nicht mehr an Amazon zurückgeschickt werden. Wie das Unternehmen mitteilte, sind davon auch die sogenannten Prime-Mitglieder betroffen.
Gibt es Ausnahmen?
Überall, wo es Regeln gibt, da gibt es auch Ausnahmen, bei Amazon ist das nicht anders. Wird ein Artikel gekauft, dessen Versand nicht über Amazon abgewickelt wird, dann gilt eine solche Ausnahmeregel. Der Verkäufer, also Amazon, muss zwar eine Frist von 14 Tagen für die Rückgabe anbieten, aber es ist grundsätzlich erlaubt, die Frist anzuheben. Amazon kann also seine eigenen Regeln bei der Rückgabefrist entsprechend aktualisieren und anpassen.
Fazit
Für alle, die bei Amazon bequem vom heimischen Sofa aus einkaufen wollen, sollten, wenn es um die Rückgabefrist geht, sehr genau hinschauen. Wichtig ist es zudem, sich genau darüber zu informieren, von wem man die Ware eigentlich bekommt. Alle, die eine etwas großzügigere Frist haben möchten, sollten beim Versand durch einen externen Versender diesen kontaktieren und sich nicht an Amazon wenden. Der Versender, beispielsweise DHL, kann Auskunft darüber geben, wie die Fristen für die Rückgabe aussehen. Unter den angebotenen Artikel im Internet zu schauen, kann ebenfalls hilfreich sein, denn dort steht unter Versand entweder Amazon oder ein anderes Unternehmen, zusammen mit dem Namen des Shops.
Bild: @ depositphotos.com /silver_wings
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