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Das Aus für den Streaming-Dienst von Apple

Das Aus für den Streaming-Dienst von Apple

Veröffentlicht am Dezember 4, 2023Dezember 2, 2023 von Ulrike Dietz

Im Herbst vor zwei Jahren hat Apple mit „Voice“ eine preiswerte Alternative zu seinem Abo „Music“ vorgestellt. Jetzt ist schon wieder Schluss mit dem Streaming-Dienst von Apple. Das Angebot wird eingestellt, ohne dass sich Apple dazu geäußert hat. Ein Grund ist vielleicht, dass der erhoffte Erfolg ausgeblieben ist oder dass es auf diesem Sektor eine zu große Konkurrenz gibt.

  • Ein Angebot mit Einschränkungen
  • Das Konzept „Voice“
  • Der Ärger der Nutzer
  • Keine Flexibilität
  • Fazit

Ein Angebot mit Einschränkungen

Mit „Music“ bietet das Unternehmen einen Streaming-Dienst mit Abo an, mit dem der Kunde mehr als 100 Millionen Songs ganz nach Geschmack abrufen kann. Für Einzelpersonen kostet der Streaming-Dienst von Apple 10,99 pro Monat, was nicht besonders günstig ist. Daher wurde ein zweiter Streaming-Dienst ins Leben gerufen: Seit Oktober 2021 bietet Apple mit „Voice“ einen alternativen Zugang an, der 4,99 im Monat kostet, aber einige Einschränkungen hat. Dies mag auch der Grund sein, warum die Nutzer schnell das Interesse daran verloren haben. Apple hat jetzt die Konsequenzen gezogen und das günstige Angebot eingestellt.

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Das Konzept „Voice“

Der „Voice“ Streaming-Dienst von Apple war etwas völlig Neues auf dem Markt. Die Musik konnte nur auf einem Siri-fähigen Gerät abspielt werden und wurde mittels Sprachbefehls bedient. Zu Beginn von „Voice“ gab Apple ein Versprechen ab: Die Abonnenten haben Zugriff auf ein Angebot von 90 Millionen Songs und auf Zehntausende von Playlists. Es gab Hunderte von völlig neuen Playlists, um für jede Stimmung und jede Aktivität immer die passende Musik zu haben. Möglich sollten auch persönliche Musikmischungen sein, ebenso wie genrespezifische Sender auf dem Apple Musik Radio. Das Ganze für nur 4,99 Euro im Monat, jedoch nur über Siri realisierbar.

Der Ärger der Nutzer

Die Nutzer des Streaming-Dienstes hat besonders geärgert, dass nicht nur die Bedienmöglichkeiten, sondern auch die Personalisierung der Seiten der Abonnenten eingeschränkt waren. Sie durften nicht bestimmen, welche Playlist oder welche Songs sie gerne hören wollten. Die Vorschläge kamen von Apple und mussten so akzeptiert werden. Laut Unternehmen klang das Ganze so: Die Abonnenten haben von Apple personalisierte Vorschläge für die Inhalte bekommen. Diese Vorschläge basieren zum einen auf den Vorlieben, die zuvor über Siri erfasst wurden und auf den zuletzt ausgewählten Songs.

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Keine Flexibilität

Was den neuen Streaming-Dienst von Apple ebenfalls unattraktiv gemacht hat, war, dass keine Premium-Funktionen angeboten wurden. Diese sind nur im großen Angebot von Apple „Music“ zu finden: unter anderem Lossless Audio, Songtexte, Musikvideos oder 3D-Audio. Letztendlich bot Apple einen zwar preisgünstigen Streaming-Zugang an, nahm aber den Nutzer an die Hand und ließ ihm kaum die Möglichkeit, selbst zu entscheiden. Für viele enttäuschte Nutzer war das einfach zu wenig Flexibilität.

Fazit

Apple hat versucht, den Streaming-Dienst „Voice“ auf allen großen Märkten in den USA, Europa und Asien anzubieten. Angefangen in Indien, über Australien, China, Japan, Großbritannien, Italien und Deutschland, wollte das erfolgsverwöhnte Unternehmen damit durchstarten. Inzwischen ist das Angebot jedoch nicht mehr auf der Seite von Apple zu finden und damit auch nicht mehr buchbar. Die Website„9to5Mac“ berichtet zudem, dass bestehende Abos nicht mehr verlängert und damit auslaufen werden. Ein offizielles Statement von Apple zum Ende von „Voice“ hat es bislang jedoch nicht gegeben und wird es aller Wahrscheinlichkeit auch nicht geben. Über die Gründe darf daher spekuliert werden.

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Bild: @ depositphotos.com / ifeelstock

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Ulrike Dietz
Ulrike Dietz
Ulrike Dietz ist verheiratet, Mutter von zwei Kindern und lebt im Hochsauerland. Die Journalistin und Buchautorin schreibt Artikel zu vielen verschiedenen Themen.
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