Die Entscheidung des Internationalen Strafgerichtshofs (IStGH), die Open Desk-Lösung aus Deutschland anstelle von Microsoft-Software zu nutzen, erhält positives Echo in Berlin. Politiker von CDU und SPD betrachten dies als Schritt hin zu mehr digitaler Souveränität und als Bestätigung für deutsche Technologien. Insbesondere SPD-Vertreter sehen in der Entscheidung einen Anstoß für eine umfassendere europäische Strategie zur digitalen Unabhängigkeit. Open Desk, ein Zusammenspiel europäischer Softwareanbieter, zielt darauf ab, Abhängigkeiten von großen Technologieanbietern zu reduzieren und Transparenz zu fördern.
Berlin () – Die Entscheidung des Internationalen Strafgerichtshofs (IStGH), künftig auf die deutsche Arbeitsplatzlösung Open Desk statt auf Microsoft-Software zu setzen, stößt in Berlin auf breite Zustimmung. Politiker von CDU und SPD sehen darin ein Signal für mehr digitale Souveränität.
„Mit Open Desk hat das Zentrum für Digitale Souveränität eine technologische Alternative zu marktbeherrschenden Diensten geschaffen“, sagte Thomas Jarzombek (CDU), Parlamentarischer Staatssekretär im Digitalministerium, dem „Handelsblatt“ (Freitagausgabe). Dass der Strafgerichtshof die Software nutze, sei ein „sehr gutes Zeichen“ für die Akzeptanz deutscher Lösungen.
SPD-Digitalpolitiker fordern, die Entscheidung aus Den Haag müsse Anstoß für eine breitere europäische Strategie werden. Johannes Schätzl (SPD) sprach von einem „klaren Signal in Zeiten wachsender geopolitischer Spannungen“. Seine Fraktionskollegin Carolin Wagner nannte den Schritt einen „Weckruf“. Deutschland müsse stärker auf digitale Unabhängigkeit und technologische Selbstbestimmung setzen.
Der IStGH verfolgt Personen, denen Völkermord, Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit vorgeworfen werden. Die US-Regierung unter Trump hatte das Gericht wegen seiner Ermittlungen im Nahostkonflikt scharf kritisiert und Sanktionen gegen hochrangige Vertreter verhängt.
Zendis hat nach eigener Darstellung das Ziel, die digitale Unabhängigkeit der öffentlichen Verwaltung zu stärken und „kritische Abhängigkeiten von einzelnen Technologieanbietern“ zu vermeiden. Open Desk ist ein zentrales Element dieser Strategie. Das Programmpaket vereint Komponenten von acht europäischen Softwareherstellern und wird nach dem Open-Source-Prinzip veröffentlicht. Damit versteht sich die Plattform als transparente und souveräne Alternative zu proprietären Systemen.
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| Text-/Bildquelle: | Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de |
| Bildhinweis: | Internationaler Strafgerichtshof (Archiv) |
Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Wer wird in dem Artikel namentlich genannt?
Thomas Jarzombek, Johannes Schätzl, Carolin Wagner
Welche Organisationen oder Einrichtungen tauchen im Text auf?
Internationaler Strafgerichtshof, IStGH, CDU, SPD, Zentrum für Digitale Souveränität, US-Regierung, Zendis
Zu welchem Datum oder in welchem Zeitraum fand das Ereignis statt?
Nicht erwähnt
An welchem Schauplatz spielt sich das Geschehen ab?
Die Ereignisse finden in Berlin und Den Haag statt.
Was ist die zentrale Aussage des Artikels in einem Satz?
Der Internationale Strafgerichtshof hat beschlossen, die deutsche Open-Desk-Software anstelle von Microsoft zu nutzen, was in Berlin auf breite Zustimmung von CDU- und SPD-Politikern stößt und als Schritt zur digitalen Souveränität und technologischen Unabhängigkeit betrachtet wird.
Welcher Umstand führte zu dem Vorfall?
Der Hintergrund für die Entscheidung des Internationalen Strafgerichtshofs, die deutsche Arbeitsplatzlösung Open Desk anstelle von Microsoft-Software zu nutzen, liegt in dem Bestreben nach digitaler Souveränität. Diese Entscheidung wird als Reaktion auf geopolitische Spannungen und die Notwendigkeit verstanden, kritische Abhängigkeiten von marktbeherrschenden Technologieanbietern zu vermeiden. Politische Akteure in Deutschland sehen hierin ein Signal für mehr Unabhängigkeit in der digitalen Infrastruktur.
Wie fiel die Reaktion der Öffentlichkeit oder politischer Akteure aus?
Die Entscheidung des Internationalen Strafgerichtshofs, auf die deutsche Software Open Desk umzusteigen, findet in Berlin breite Unterstützung. Politiker von CDU und SPD sehen darin ein wichtiges Signal für digitale Souveränität und fordern eine stärkere europäische Strategie zur digitalen Unabhängigkeit.
Welche Konsequenzen oder Auswirkungen werden beschrieben?
Die genannten Folgen oder Konsequenzen im Artikel sind: breite Zustimmung in Berlin, Signal für mehr digitale Souveränität, technologische Alternative zu marktbeherrschenden Diensten, sehr gutes Zeichen für die Akzeptanz deutscher Lösungen, Anstoß für eine breitere europäische Strategie, klares Signal in Zeiten wachsender geopolitischer Spannungen, Weckruf für digitale Unabhängigkeit, stärkere technologische Selbstbestimmung, Stärkung der digitalen Unabhängigkeit der öffentlichen Verwaltung, Vermeidung kritischer Abhängigkeiten von einzelnen Technologieanbietern, transparente und souveräne Alternative zu proprietären Systemen.
Wurde bereits eine offizielle Stellungnahme veröffentlicht?
Ja, im Artikel wird eine Stellungnahme zitiert. Thomas Jarzombek (CDU) äußert sich positiv zur Entscheidung des Internationalen Strafgerichtshofs und sagt, dass "mit Open Desk das Zentrum für Digitale Souveränität eine technologische Alternative zu marktbeherrschenden Diensten geschaffen" hat, was ein "sehr gutes Zeichen" für die Akzeptanz deutscher Lösungen sei. Johannes Schätzl (SPD) bezeichnet die Entscheidung als "klaren Signal in Zeiten wachsender geopolitischer Spannungen" und fordert eine breitere europäische Strategie.
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