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"AI-Erwartungen und Airbnb-Zukunft"

Airbnb-Chef hält KI für überschätzt

Veröffentlicht am Oktober 29, 2025 von dts Nachrichtenagentur

Brian Chesky, CEO und Co-Gründer von Airbnb, äußert sich skeptisch über die aktuellen Rekordbewertungen von Tech-Unternehmen und warnt vor überzogenen Erwartungen bezüglich Künstlicher Intelligenz (KI). Er betont, dass KI bisher kaum Einfluss auf das alltägliche Leben hatte und nachhaltige ökonomische Effekte erst in den 2030er-Jahren zu erwarten sind. Zudem äußert er Bedenken über die hohen Investitionen in Unternehmen wie OpenAI ohne entsprechende kurzfristige Einnahmen. Chesky plant, Airbnb neu auszurichten, um zusätzlich zu Ferienwohnungen zunehmend Hotelzimmer anzubieten und künftig vielfältige Reiseangebote zu integrieren.


San Francisco () – Brian Chesky, Chef und Co-Gründer der Reiseplattform Airbnb, warnt angesichts von Rekordbewertungen von Tech-Unternehmen vor überzogenen Erwartungen. Die Transformationskraft von Künstlicher Intelligenz (KI) hält er kurzfristig ebenso für überschätzt wie die Möglichkeiten, mit ihr Geld zu verdienen: „KI hat die Welt noch nicht verändert, sie hat es einfach nicht“, sagte Chesky dem „Handelsblatt“.

Auf das alltägliche Leben der meisten Menschen habe sie bislang kaum Einfluss genommen. „Das wird deutlich länger dauern, als viele denken.“ Er rechne mit maßgeblichen ökonomischen Effekten erst in den 2030er-Jahren, sagte der Airbnb-Chef.

Siehe auch:  Verfassungsgericht schränkt Nutzung von "Staatstrojaner" ein

Der Unternehmer stellte vor allem Enttäuschungen beim ChatGPT-Entwickler OpenAI in den Raum. Chesky ging etwa auf OpenAIs Rekordinvestitionen in Rechenzentren und KI-Chips ein: „Wenn ein Unternehmen Kapitalzusagen in Höhe von mehreren Hundert Milliarden oder gar einer Billion Dollar hat“, sagte Chesky, dann müsse es im Gegenzug „letztlich auch Erlöse in dieser Höhe“ vorweisen können. Diese seien kurzfristig jedoch nicht zu erwarten.

Chesky ist gerade dabei, sein eigenes Unternehmen neu aufzustellen. Anstatt bloß Ferienwohnungen und -häuser zu vermitteln, will er zunehmend auch Hotelzimmer ins Angebot aufnehmen. Die Kunden wünschten das, sagte der Airbnb-Chef. Sein Unternehmen konzentriere sich auf „unabhängige Hotels“ abseits der großen Ketten, sagte Chesky. Die Integration von Flügen oder Mietwagen wollte er zwar noch nicht direkt bestätigen. Die Öffentlichkeit könne aber davon ausgehen, dass noch „viele, viele neue Angebote“ dazukommen würden. Airbnb werde „wirklich fast alles anbieten, was Reisen und Leben betrifft“.

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Text-/Bildquelle: Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de
Bildhinweis: Touristen in Berlin-Kreuzberg (Archiv)


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Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Wer wird in dem Artikel namentlich genannt?

Brian Chesky

Welche Organisationen oder Einrichtungen tauchen im Text auf?

Airbnb, Handelsblatt, OpenAI

Zu welchem Datum oder in welchem Zeitraum fand das Ereignis statt?

Nicht erwähnt

An welchem Schauplatz spielt sich das Geschehen ab?

San Francisco, Berlin-Kreuzberg

Was ist die zentrale Aussage des Artikels in einem Satz?

Brian Chesky, CEO von Airbnb, warnt vor überzogenen Erwartungen an die transformative Kraft von Künstlicher Intelligenz, sieht deren wirtschaftlichen Einfluss erst in den 2030er-Jahren und plant für Airbnb eine Erweiterung des Angebots um Hotelzimmer und weitere Reiseleistungen.

Welcher Umstand führte zu dem Vorfall?

Der Auslöser für die Aussagen von Brian Chesky war die aktuelle Marktentwicklung und die überzogenen Erwartungen an die Transformationskraft der Künstlichen Intelligenz (KI). Chesky äußerte sich kritisch zu den kurzfristigen ökonomischen Auswirkungen von KI und verwies auf die hohen Investitionen in Unternehmen wie OpenAI, die eine Rentabilität erwarten lassen, die kurzfristig nicht erreicht werden kann.

Wie fiel die Reaktion der Öffentlichkeit oder politischer Akteure aus?

Im Artikel äußert Brian Chesky, CEO von Airbnb, Bedenken über überzogene Erwartungen an die Transformationskraft der Künstlichen Intelligenz (KI) und stellt fest, dass deren ökonomische Auswirkungen erst in den 2030er-Jahren spürbar sein werden. Die Medien berichten über seine warnenden Aussagen zur kurzfristigen Rentabilität von Unternehmen wie OpenAI und betonen seine Pläne, das Angebot von Airbnb zu erweitern.

Welche Konsequenzen oder Auswirkungen werden beschrieben?

Die Folgen oder Konsequenzen, die im Artikel erwähnt werden, sind: überzogene Erwartungen an Künstliche Intelligenz, kurzfristig kaum Einfluss von KI auf das alltägliche Leben, maßgebliche ökonomische Effekte erst in den 2030er-Jahren, Enttäuschungen beim ChatGPT-Entwickler OpenAI, fehlende kurzfristige Erlöse trotz hoher Kapitalzusagen, Veränderungen im Angebot von Airbnb mit Hinzufügung von Hotelzimmern, Konzentration auf unabhängige Hotels, mögliche Integration von weiteren Angeboten.

Wurde bereits eine offizielle Stellungnahme veröffentlicht?

Ja, im Artikel wird eine Stellungnahme von Brian Chesky, dem Chef von Airbnb, zitiert. Er warnt vor überzogenen Erwartungen an die Transformationskraft von Künstlicher Intelligenz und betont, dass diese die Welt noch nicht verändert hat. Chesky ist überzeugt, dass es bis zu maßgeblichen ökonomischen Effekten noch bis in die 2030er-Jahre dauern wird.

Siehe auch:  EU-Kommission will KI-Hürden abbauen
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