Skip to content
IT Fachportal
Menu
  • Startseite
  • News
  • Blog
  • Events
  • Impressum
  • Datenschutz
  • Redaktion
  • Google News
Menu
Digitalsteuer für Medienvielfalt stärken

Weimer will mit Digitalsteuer "2026 am Ziel sein"

Veröffentlicht am Oktober 21, 2025 von dts Nachrichtenagentur

Kulturstaatsminister Wolfram Weimer plant, mit Unterstützung der nordrhein-westfälischen Landesregierung eine Digitalsteuer einzuführen, um große Technologieunternehmen zur Finanzierung von Journalismuskultur und kreativen Inhalten zu bewegen. Ein Eckpunkte-Papier soll noch im November 2023 vorgelegt werden, mit dem Ziel, 2026 eine Gesetzgebung zu erreichen. Weimer und der Chef der Staatskanzlei, Nathanael Liminski, kritisieren die monopolartigen Strukturen großer Plattformen und warnen vor der Gefährdung der Medienvielfalt und der liberalen Demokratie in Deutschland. Die Digitalabgabe soll dazu beitragen, die Medienbranche zu stärken und die Verantwortlichkeit der Plattformen zu erhöhen.


Berlin () – Kulturstaatsminister Wolfram Weimer will mit Unterstützung der Landesregierung von Nordrhein-Westfalen noch in diesem Jahr den Gesetzgebungsprozess zur Einführung einer Digitalsteuer anschieben.

„Wir wollen noch im November ein Eckpunkte-Papier in die parlamentarische Diskussion geben“, sagte Weimer der Online-Redaktion von ntv. „So könnten wir Anfang des Jahres ins Gesetzgebungsverfahren kommen und 2026 am Ziel sein.“ Regulatorisch sei die Digitalsteuer in Österreich das Vorbild, so Weimer. „Die Abgabe soll wirklich nur Big Tech treffen, jene Unternehmen mit Monopolisierungsstrukturen.“

Siehe auch:  Datenschutzbeauftragte fordert Nachbesserung bei E-Patientenakte

Der für Medien zuständige Chef der Staatskanzlei Nordrhein-Westfalen, Nathanael Liminski, sagte, er „unterstütze“ Weimers Pläne. „Das Geld soll zielgerichtet an diejenigen gehen, die durch Journalismus oder kreative Arbeit Inhalte produzieren und geistige Werte schaffen“, sagte Liminski. „Ich denke hierbei in Milliarden, nicht in Millionen.“ Die Digitalabgabe müsse „zu einer Säule der Finanzierung der Kreativ- und Medienlandschaft werden“.

Der parteilose Staatsminister Weimer übte scharfe Kritik an der Entstehung der KI-Angebote großer Plattformen. „Zur Entwicklung dieser Large Language Models wird sich all das Wissen der Menschheit in einem systematischen, historischen Raubzug einverleibt. Technologisch ist das brillant, aber die KI-Unternehmen haben niemanden gefragt, ob sie das dürfen.“ NRW-Staatskanzleichef Liminski stimmte zu: „Die Plattformen haben über Jahre zig Milliarden damit verdient, die Leistungen Anderer kostenfrei zu nutzen.“ Mit der Digitalabgabe würden sie an der Refinanzierung der Inhalte beteiligt.

Einhellig und eindringlich warnten beide Politiker vor den Folgen einer schrumpfenden Medienvielfalt in Deutschland und vor der Dominanz ausländischer Plattformen mit grundlegend anderem Verständnis von Freiheit und Verantwortung. „Es geht dabei nicht nur um das Überleben der Medienbranche. Es geht um das Überleben der liberalen Demokratie“, sagte Liminski. Weimer sagte: „Es geht um unsere Zukunft. Die entstandene Architektur unserer Informationsgesellschaft ist mit dem Überleben unserer Demokratie nicht vereinbar.“

Siehe auch:  30 Prozent der Überschuldeten haben Schulden bei Onlinehändlern

Bist du ein guter Leser? 👍

Welcher Begriff kam im Artikel vor?




Bist du ein guter Leser? 👍

Welcher Begriff kam im Artikel vor?




Bist du ein guter Leser? 👍

Welcher Begriff kam im Artikel vor?




Wenn es dir Spaß gemacht, könntest du vielleicht noch bewerten. Danke. 👍

4,1/5 (30 Bewertungen)

Text-/Bildquelle: Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de
Bildhinweis: Junge Leute mit ihren Smartphones (Archiv)


Weitere ähnliche Beiträge:

  • Weimer plant Initiative zur Beschränkung großer Plattformen Kulturstaatsminister Wolfram Weimer kündigte eine Initiative zur Regulierung großer Internet-Plattformen an, die steuerrechtliche, kartellrechtliche und regulatorische Aspekte umfasst. Er plant, im Herbst Vorschläge zur Einführung…
  • Regierungspläne für Plattformabgabe bleiben vage Die Bundesregierung hat auf eine Anfrage der Grünen erklärt, dass die Pläne für eine Digitalabgabe auf große Online-Plattformen unkonkret bleiben und derzeit verschiedene Ausgestaltungen geprüft…
  • Kulturstaatsminister verteidigt Pläne für Digitalsteuer Kulturstaatsminister Wolfram Weimer hat seine Pläne für eine Digitalsteuer in Deutschland bekräftigt und betont, dass die großen Tech-Unternehmen deutlich zur Finanzierung des Gemeinwesens beitragen sollten.…
  • Grüne dringen auf Einführung von Digitalsteuer Die Grünen kritisieren die Uneinigkeit in der Bundesregierung zur Einführung einer Digitalsteuer und fordern deren zügige Umsetzung. Franziska Brantner betont, dass die Blockade durch Ministerin…
  • SPD stützt Weimer-Vorstoß zu Digitalabgabe Berlin () - Die SPD stützt den Vorstoß von Kulturstaatsminister Wolfram Weimer, große Internetkonzerne künftig zur Kasse zu bitten. "Da ist Staatsminister Weimer bei der…
  • Kulturstaatsminister würde Google gerne zerschlagen Kulturstaatsminister Wolfram Weimer fordert eine kartellrechtliche Zerschlagung von Google, um die monopolartige Macht des Unternehmens zu adressieren. Er kritisiert, dass Google kaum Steuern zahlt und…
  • Bundesregierung will verpflichtenden Alters-Check im… Die Bundesregierung plant, verpflichtende Altersverifikationen im Internet einzuführen, um den Schutz von Kindern und Jugendlichen zu verbessern. Dieser Vorschlag stößt auf Kritik, insbesondere bei der…
  • Neuer Kulturausschuss-Chef unterstützt Digitalabgabe Berlin () - Der neue Vorsitzende des Ausschusses für Kultur und Medien im Bundestag, Sven Lehmann (Grüne), begrüßt die Idee von Kulturstaatsminister Wolfram Weimer, eine…
  • Bundesregierung will Internet-Giganten besteuern Berlin () - Die schwarz-rote Bundesregierung will nach österreichischem Vorbild digitale Internet-Konzerne wie Google und Meta über eine Plattformabgabe überraschend stark besteuern."Es muss sich jetzt…
  • Umfrage: Mehrheit befürwortet Werbe-Steuer für… Berlin () - 85 Prozent der Deutschen befürworten, dass Digitalkonzerne künftig eine Stauer von zehn Prozent auf Ihre Werbeeinnahmen zahlen sollen. Dies ergab eine Umfrage…
  • Reiche-Berater offen für Digitalabgabe Berlin () - Der Ökonom und neue Berater von Wirtschaftsministerin Katherina Reiche, Justus Haucap, geht davon aus, dass die von Kulturstaatsminister Wolfram Weimer in Aussicht…
  • Weimer bekräftigt Forderung nach Google-Zerschlagung Kulturstaatsminister Wolfram Weimer fordert die Zerschlagung von Google und ist zuversichtlich, dass die USA dies unterstützen könnten. Er betont, dass die Konzentration von Macht und…
  • Verlage fordern Digitalsteuer für große US-Tech-Konzerne Berlin () - Die privatwirtschaftlich betriebenen Medienhäuser sprechen sich für eine Digitalsteuer für US-Technologiekonzerne aus und fordern die Bundesregierung zu Schritten bei der im Koalitionsvertrag…
  • Wildberger will "unglaubliche Rechenpower"… Bundesdigitalminister Karsten Wildberger (CDU) setzt sich dafür ein, die Rechenleistung für KI-Modelle nach Deutschland zu holen, um die nationale Wettbewerbsfähigkeit und die demokratischen Grundwerte zu…
  • Wirtschaftsministerin lehnt Digitalsteuer für… Bundeswirtschaftsministerin Katherina Reiche (CDU) spricht sich gegen die von Kulturstaatsminister Wolfram Weimer geforderte Digitalsteuer für US-Tech-Konzerne aus. Sie betont die Notwendigkeit, Handelshemmnisse abzubauen und die…

Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Wer wird in dem Artikel namentlich genannt?

Wolfram Weimer, Nathanael Liminski

Welche Organisationen oder Einrichtungen tauchen im Text auf?

Die genannten Organisationen, Parteien oder Institutionen sind:

Kulturstaatsminister, Landesregierung von Nordrhein-Westfalen, ntv, Österreich, Big Tech, Staatskanzlei Nordrhein-Westfalen, KI-Unternehmen.

Zu welchem Datum oder in welchem Zeitraum fand das Ereignis statt?

Das Datum oder der Zeitraum, in dem das beschriebene Ereignis stattfand, ist: November 2023.

An welchem Schauplatz spielt sich das Geschehen ab?

Die Orte, an denen das beschriebene Ereignis stattfindet oder stattfand, sind: Berlin, Nordrhein-Westfalen.

Was ist die zentrale Aussage des Artikels in einem Satz?

Kulturstaatsminister Wolfram Weimer plant, mit Unterstützung Nordrhein-Westfalens noch in diesem Jahr den Gesetzgebungsprozess für eine Digitalsteuer einzuleiten, um Big Tech zur Finanzierung von Journalismus und kreativen Inhalten heranzuziehen und damit die Medienvielfalt und die Zukunft der Demokratie in Deutschland zu sichern.

Welcher Umstand führte zu dem Vorfall?

Der Auslöser für die Einführung einer Digitalsteuer ist die wachsende Dominanz großer Technologieunternehmen (Big Tech) und deren Einfluss auf die Medienvielfalt und kreative Inhalte. Kulturstaatsminister Wolfram Weimer und NRW-Staatskanzleichef Nathanael Liminski kritisieren, dass diese Plattformen von journalistischen und kreativen Inhalten profitieren, ohne dafür angemessen zu zahlen. Sie sehen die Digitalsteuer als Möglichkeit, die Medienlandschaft nachhaltig zu finanzieren und demokratische Werte zu schützen.

Wie fiel die Reaktion der Öffentlichkeit oder politischer Akteure aus?

Im Artikel wird beschrieben, dass Kulturstaatsminister Wolfram Weimer und der Chef der Staatskanzlei Nordrhein-Westfalen, Nathanael Liminski, die Einführung einer Digitalsteuer unterstützen, um Big Tech zur Refinanzierung von Journalismus und kreativen Inhalten zu verpflichten. Beide Politiker warnen vor den negativen Auswirkungen einer schrumpfenden Medienvielfalt und betonen die Bedeutung dieser Maßnahmen für das Überleben der liberalen Demokratie.

Welche Konsequenzen oder Auswirkungen werden beschrieben?

Die im Artikel erwähnten Folgen oder Konsequenzen sind: schrumpfende Medienvielfalt in Deutschland, Dominanz ausländischer Plattformen, Gefahr für das Überleben der Medienbranche, Gefahr für das Überleben der liberalen Demokratie, nicht vereinbare Architektur der Informationsgesellschaft mit dem Überleben der Demokratie.

Wurde bereits eine offizielle Stellungnahme veröffentlicht?

Ja, im Artikel werden Stellungnahmen von zwei Personen zitiert. Kulturstaatsminister Wolfram Weimer erklärt, dass sie noch im November ein Eckpunkte-Papier zur Digitalsteuer in die parlamentarische Diskussion einbringen wollen, um die Abgabe gezielt auf Big Tech zu richten. Nathanael Liminski, Chef der Staatskanzlei Nordrhein-Westfalen, unterstützt diese Pläne und betont, dass die Digitalabgabe eine wichtige Finanzierungssäule für die Kreativ- und Medienlandschaft darstellen soll.

  • Über
  • Letzte Artikel
dts Nachrichtenagentur
dts Nachrichtenagentur
Die Nachrichtenagentur versorgt seit über 10 Jahren ihre Kunden rund um die Uhr mit topaktuellen Nachrichtentexten und Bildern.
dts Nachrichtenagentur
Letzte Artikel von dts Nachrichtenagentur (Alle anzeigen)
  • Bund und Länder treiben Digitalisierung der Justiz weiter voran - November 7, 2025
  • Koalition verschärft Sicherheitsanforderungen für 5G-Netze - November 6, 2025
  • Umfrage: Mehrheit nutzt Mobilitätsapps - November 6, 2025

Neueste Beiträge

  • Bund und Länder treiben Digitalisierung der Justiz weiter voran
  • Koalition verschärft Sicherheitsanforderungen für 5G-Netze
  • Umfrage: Mehrheit nutzt Mobilitätsapps
  • Studie: Soziale Medien können demokratische Debatten unterstützen
  • Google kündigt Großinvestition in Deutschland an
  • Schwarz-Rot einigt sich auf Cybersicherheitsgesetz
  • EU wird Ziel zum Ausbau der Chipproduktion deutlich verfehlen
  • CDU-Wirtschaftsrat will Cyber-Wehrpflicht
  • Forschungsministerium setzt bei Krebsbehandlungen auf KI
  • Verband erwartet KI-Tools mit Werbung
© 2025 IT Fachportal | Powered by Minimalist Blog WordPress Theme

70

×