Skip to content
IT Fachportal
Menu
  • Startseite
  • News
  • Blog
  • Events
  • Impressum
  • Datenschutz
  • Redaktion
  • Google News
Menu
Hasskommentare in sozialen Medien

Länder wollen gegen Verunglimpfung Verstorbener im Netz vorgehen

Veröffentlicht am Oktober 8, 2025 von dts Nachrichtenagentur

Nach der Tötung eines jungen Polizeibeamten in Völklingen planen die Bundesländer Saarland und Rheinland-Pfalz, Maßnahmen gegen Hasskommentare in sozialen Medien zu verstärken. In einem Antrag an den Bundesrat wird auf die Verunglimpfung des Opfers hingewiesen, bei der die Tat teilweise begroblast wurde. Künftig soll auch ohne Antrag der Angehörigen eine Strafverfolgung möglich sein, wenn ein öffentliches Interesse besteht. Der Gesetzesentwurf, der aufgrund einer früheren Mordtat an Polizeibeamten nicht umgesetzt werden konnte, erhält durch die aktuellen Ereignisse nun wieder Dringlichkeit.


Saarbrücken/Mainz () – Nach der Tötung eines jungen Polizeibeamten Ende August im saarländischen Völklingen wollen die Bundesländer Saarland und Rheinland-Pfalz jetzt einen erneuten Anlauf unternehmen, konsequenter gegen Hasskommentare und die Verunglimpfung Verstorbener vorgehen zu können.

Wie die „Rheinische Post“ (Donnerstag) berichtet, heißt es in einem entsprechenden Antrag an den Bundesrat, in den Sozialen Medien seien eine Vielzahl diffamierender und ehrverletzender Beiträge veröffentlicht worden. „In diesen Veröffentlichungen wurden mitunter die Ermordung des Polizeibeamten begrüßt und sein Andenken verunglimpft.“

Siehe auch:  Ex-FDP-Staatssekretär Luksic wechselt in die Digitalwirtschaft

So soll künftig auch ohne Strafantrag der Angehörigen eine Strafverfolgung möglich sein, „bei Vorliegen eines besonderen öffentlichen Interesses“. Zudem soll es die Möglichkeit geben, dass statt der Hinterbliebenen der letzte Dienstvorgesetzte einen Strafantrag stellt. Wegen des Ampel-Aus konnte ein entsprechender Gesetzentwurf in der letzten Legislaturperiode nicht mehr umgesetzt werden.

Hintergrund der damaligen Initiative war die Ermordung von zwei Polizeibeamten im rheinland-pfälzischen Kusel, die „in entsprechenden Kreisen regelrecht gefeiert worden“ sei, so die Antragsteller. Durch die aktuellen Geschehnisse in Völklingen habe der erneut eingebrachte Gesetzesentwurf „traurige Aktualität“ erlangt, heißt es weiter.

Bist du ein guter Leser? 👍

Welcher Begriff kam im Artikel vor?




Bist du ein guter Leser? 👍

Welcher Begriff kam im Artikel vor?




Bist du ein guter Leser? 👍

Welcher Begriff kam im Artikel vor?




Wenn es dir Spaß gemacht, könntest du vielleicht noch bewerten. Danke. 👍

4,7/5 (24 Bewertungen)

Text-/Bildquelle: Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de
Bildhinweis: Junge Leute mit ihren Smartphones (Archiv)


Weitere ähnliche Beiträge:

  • Jugendliche scheitern oft bei Social-Media-Selbstregulation Eine aktuelle Untersuchung zeigt, dass fast drei Viertel der Jugendlichen in Deutschland täglich mehr Zeit auf sozialen Medien verbringen als gewünscht. 69 Prozent nutzen diese…
  • Studie widerlegt "Zoom-Fatigue" Eine neue Studie der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz zeigt, dass Online-Meetings nicht erschöpfender sind als Präsenz-Meetings, was die These der "Zoom-Fatigue" widerlegt. Die Untersuchung, die mit 125…
  • Union will Gesetz zur Überwachung von Tatverdächtigen Die Unionsfraktion im Bundestag fordert eine Gesetzesverschärfung zum Schutz von Verfahrensbeteiligten und zur Überwachung von Tatverdächtigen, insbesondere in Fällen organisierter Kriminalität. Der Berliner Vorschlag, der…
  • Datenschützerin warnt vor EU-Plänen für Chat-Überwachung Im Streit um die EU-Chatkontrolle zur Bekämpfung von Kinderpornografie warnen Experten, darunter die schleswig-holsteinische Datenschutzbeauftragte Marit Hansen, vor schwerwiegenden Eingriffen in die Nutzerrechte und dem…
  • SPD-Innenexperte will hartes Vorgehen gegen… Berlin () - Der SPD-Bundestagsabgeordnete und Innenexperte Sebastian Fiedler fordert ein härteres europarechtliches Vorgehen gegen Algorithmen, die radikales Gedankengut im Netz verstärken."Wenn wir das alles…
  • Ex-FDP-Staatssekretär Luksic wechselt in die… Oliver Luksic, ehemaliger Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium und Landesvorsitzender der FDP im Saarland, wechselt in die Digitalwirtschaft und wird Teil der Bonn Consulting Group (BCG). Er…
  • Hasspostings: Dobrindt will stärkere Kontrolle von… Anlässlich des Aktionstags gegen Hasskriminalität im Internet hat Bundesinnenminister Alexander Dobrindt eine stärkere Kontrolle von digitalen Plattformen gefordert. Er betonte die Notwendigkeit, dass die Öffentlichkeit…
  • Studie: Medienvertrauen in Deutschland bleibt stabil Mainz () - In Deutschland bleibt das Vertrauen in die etablierten Medien weitgehend stabil. Das geht aus der aktuellen Erhebung der Mainzer Langzeitstudie Medienvertrauen hervor,…
  • Forsa: Mehrheit für Social-Media-Verbot bei Kindern Eine Forsa-Umfrage im Auftrag des "Stern" zeigt, dass eine Mehrheit der Deutschen (54 Prozent) für ein Verbot von Sozialen Medien wie TikTok und Instagram für…
  • Elektronischer Widerrufsbutton soll Pflicht werden Das Justizministerium plant, Unternehmen zu verpflichten, einen elektronischen Widerruf per Button für im Internet geschlossene Verträge anzubieten. Dieser Vorschlag soll geänderte EU-Vorgaben zu Verbraucher- und…
  • 15 Bundesländer wollen E-Justizakte bis Jahresende einführen Bis Ende des Jahres werden 15 von 16 Bundesländern die elektronische Justizakte in allen ihren Gerichten und Staatsanwaltschaften einführen, um die Justiz für KI-gestützte Systeme…
  • Früherer BSI-Chef rechnet mit ZDF-Intendant Norbert… Berlin/Mainz () - Der ehemalige BSI-Präsident Arne Schönbohm erhebt schwere Vorwürfe gegen ZDF-Intendant Norbert Himmler. Der trage Verantwortung für die Folge der Sendung "ZDF Magazin…
  • Immer mehr Handwerksunternehmen nutzen Social Media Mehr als die Hälfte der deutschen Handwerksunternehmen nutzt soziale Medien, um sich zu präsentieren, laut einer aktuellen Umfrage des IT-Branchenverbands Bitkom. 56 Prozent der Befragten…
  • Russische Suchanfragen vor Anschlägen in Deutschland… Berlin () - Kurz vor der Bundestagswahl erschütterten mehrere Anschläge Deutschland - nun sind in diesen Fällen auffällige Suchanfragen aus Russland entdeckt worden."Die Verdichtung vor…
  • Studie: Mehrheit will Mindestalter für Social-Media-Nutzung In Deutschland spricht sich eine klare Mehrheit der Bevölkerung für stärkere Altersbeschränkungen bei Social Media aus, wie das Ifo-Bildungsbarometer 2025 zeigt. 85 Prozent der Erwachsenen…

Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Wer wird in dem Artikel namentlich genannt?

Im Artikel kommen keine vollständigen Namen von Personen vor.

Welche Organisationen oder Einrichtungen tauchen im Text auf?

Saarland, Rheinland-Pfalz, Bundesrat, Rheinische Post, Ampel, rheinland-pfälzischen Kusel

Zu welchem Datum oder in welchem Zeitraum fand das Ereignis statt?

Ende August.

An welchem Schauplatz spielt sich das Geschehen ab?

Völklingen, Saarland, Rheinland-Pfalz, Mainz

Was ist die zentrale Aussage des Artikels in einem Satz?

Nach der Ermordung eines jungen Polizeibeamten im Saarland planen Saarland und Rheinland-Pfalz, die Verfolgung von Hasskommentaren und der Verunglimpfung von Verstorbenen durch eine Gesetzesänderung zu erleichtern, um zukünftig auch ohne Strafantrag der Angehörigen tätig werden zu können.

Welcher Umstand führte zu dem Vorfall?

Der Auslöser für die Initiative zur Bekämpfung von Hasskommentaren und der Verunglimpfung Verstorbener war die Tötung eines jungen Polizeibeamten in Völklingen, sowie die damit verbundenen diffamierenden Äußerungen in sozialen Medien, die diese Tat feierten. Dies folgte auf ein ähnliches Ereignis, bei dem zwei Polizeibeamte in Rheinland-Pfalz ermordet wurden.

Wie fiel die Reaktion der Öffentlichkeit oder politischer Akteure aus?

Im Artikel wird berichtet, dass die Bundesländer Saarland und Rheinland-Pfalz nach der Tötung eines Polizeibeamten beschließen, konsequenter gegen Hasskommentare und die Verunglimpfung Verstorbener in sozialen Medien vorzugehen. Sie planen, die Strafverfolgung auch ohne Strafantrag der Angehörigen zu ermöglichen, was angesichts der öffentlichen Reaktionen auf die Vorfälle an Dringlichkeit gewonnen hat.

Welche Konsequenzen oder Auswirkungen werden beschrieben?

Die im Artikel erwähnten Folgen oder Konsequenzen sind: erneuter Anlauf gegen Hasskommentare, Verunglimpfung Verstorbener, Strafverfolgung ohne Strafantrag der Angehörigen, Strafantrag durch den letzten Dienstvorgesetzten, traurige Aktualität des Gesetzentwurfs.

Wurde bereits eine offizielle Stellungnahme veröffentlicht?

Ja, im Artikel wird eine Stellungnahme zitiert, die sich auf die Verunglimpfung von Verstorbenen und Hasskommentare in sozialen Medien bezieht. Es wird darauf hingewiesen, dass in diesen Veröffentlichungen mitunter die Ermordung eines Polizeibeamten begrüßt und sein Andenken verunglimpft wurde, was zu einem erneuten Vorstoß für eine Strafverfolgung ohne Strafantrag der Angehörigen führt.

  • Über
  • Letzte Artikel
dts Nachrichtenagentur
dts Nachrichtenagentur
Die Nachrichtenagentur versorgt seit über 10 Jahren ihre Kunden rund um die Uhr mit topaktuellen Nachrichtentexten und Bildern.
dts Nachrichtenagentur
Letzte Artikel von dts Nachrichtenagentur (Alle anzeigen)
  • Bund und Länder treiben Digitalisierung der Justiz weiter voran - November 7, 2025
  • Koalition verschärft Sicherheitsanforderungen für 5G-Netze - November 6, 2025
  • Umfrage: Mehrheit nutzt Mobilitätsapps - November 6, 2025

Neueste Beiträge

  • Bund und Länder treiben Digitalisierung der Justiz weiter voran
  • Koalition verschärft Sicherheitsanforderungen für 5G-Netze
  • Umfrage: Mehrheit nutzt Mobilitätsapps
  • Studie: Soziale Medien können demokratische Debatten unterstützen
  • Google kündigt Großinvestition in Deutschland an
  • Schwarz-Rot einigt sich auf Cybersicherheitsgesetz
  • EU wird Ziel zum Ausbau der Chipproduktion deutlich verfehlen
  • CDU-Wirtschaftsrat will Cyber-Wehrpflicht
  • Forschungsministerium setzt bei Krebsbehandlungen auf KI
  • Verband erwartet KI-Tools mit Werbung
© 2025 IT Fachportal | Powered by Minimalist Blog WordPress Theme

70

×