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„Rückgang offener IT-Stellen 2024“

IW: Schwache Wirtschaft sorgt für Stellenrückgang in IT-Berufen

Veröffentlicht am August 17, 2025 von dts Nachrichtenagentur

Laut einer Untersuchung des Instituts der deutschen Wirtschaft in Köln hat sich die Zahl der offenen IT-Stellen in Deutschland im Jahr 2024 im Vergleich zum Vorjahr um 26,2 Prozent verringert. Dies bedeutet, dass 46.431 Stellen unbesetzt blieben, was 16.500 weniger als im Jahr 2023 entspricht. Der Rückgang wird vor allem auf die schwache wirtschaftliche Entwicklung und Einsparungsmaßnahmen der Unternehmen zurückgeführt, während die Nachfrage nach IT-Fachkräften in bestimmten Bereichen, wie der Rechts- und Steuerberatung, zunimmt. Trotz des Rückgangs bleibt der Fachkräftemangel in der IT-Branche kritisch, da eine erhebliche Anzahl von Stellen weiterhin nicht besetzt werden kann.


Köln () – Die schwache wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland wirkt sich laut einer Untersuchung des Instituts der deutschen Wirtschaft aus Köln (IW) zunehmend auf die IT-Branche aus. Demnach hat sich die Zahl der durchschnittlich offenen Stellen in IT-Berufen im Jahr 2024 im Vergleich zum Jahr 2023 um 26,2 Prozent reduziert, berichten die Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Sonntagausgaben) unter Berufung auf den Kurzbericht der Studie.

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46.431 Stellen blieben demnach unbesetzt, 16.500 weniger als im Jahr zuvor. Die IT-Branche ist demnach besonders stark von einem Stellenrückgang betroffen: Über alle Berufe hinweg sank die Zahl der offenen Stellen für qualifizierte Arbeitskräfte zwischen 2023 und 2024 lediglich um 4,4 Prozent.

Den starken Rückgang in der IT-Branche führt Studienautor Jurek Tiedemann vor allem auf die geringe wirtschaftliche Entwicklung zurück. Einen Zusammenhang mit dem Einsatz von Künstlicher Intelligenz ließe sich dagegen nicht belegen. Stattdessen würden Unternehmen durch den Einsatz von KI eher mit einem steigenden Bedarf an IT-Fachkräften rechnen, heißt es in der Untersuchung. Weil aber aufgrund der wachsenden Unsicherheit über die wirtschaftliche Entwicklung die Unternehmen Einsparungen vornehmen und Investitionsprojekte zurückstellen würden, sinke auch die Zahl der offenen Stellen.

Mit Blick auf Dienstleistungen in der IT nannte Tiedemann zudem als Grund für den Rückgang an offenen Stellen, dass Dienste ins Ausland verlegt worden wären. Besonders betroffen sind von dem Rückgang laut des Ökonomen Stellen, für die ein Masterabschluss oder ein Diplom benötigt wird (minus 33,7 Prozent). Vor allem in der Informatik (minus 46,2 Prozent) und der Wirtschaftsinformatik (minus 38,2) sei der Rückgang an offenen Stellen deutlich spürbar.

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Angewachsen sei die Nachfrage dagegen für IT-Personal im Bereich der Rechts- und Steuerberatung sowie der Wirtschaftsprüfung. 1.770 Stellen waren in diesem Bereich zuletzt ausgeschrieben, rund sechsmal so viele wie noch 2023. Unter 88 untersuchten Wirtschaftszweigen habe die Zahl der offenen IT-Stellen in 56 Zweigen abgenommen, in 25 gab es eine Zunahme.

Trotz des Rückgangs an offenen Stellen bleibt der Fachkräftemangel in der IT hoch. Laut IW konnten mehr als 13.500 offene Stellen in IT-Berufen im vergangenen Jahr rechnerisch nicht besetzt werden. In der Informatik ließen sich sieben von zehn offenen Stellen auch rechnerisch nicht besetzen.

„Somit blieb die Fachkräftesituation in diesen Berufen, trotz deutlichem Stellenrückgang, sehr angespannt“, so Tiedemann. Für die Studie wurden Daten des Statistischen Bundesamts mit der Fachkräftedatenbank des IW verknüpft. Für seine Fachkräftedatenbank nutzt das IW die von der Bundesagentur für Arbeit registrierten Arbeitslosen und offenen Stellen.

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Text-/Bildquelle: Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de
Bildhinweis: Computer-Nutzer (Archiv)


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Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Wer wird in dem Artikel namentlich genannt?

Jurek Tiedemann

Welche Organisationen oder Einrichtungen tauchen im Text auf?

Instituts der deutschen Wirtschaft, Funke-Mediengruppe, Jurek Tiedemann, Statistisches Bundesamt, IW, Bundesagentur für Arbeit

Zu welchem Datum oder in welchem Zeitraum fand das Ereignis statt?

Datum oder Zeitraum: 2023 - 2024 (Vergleich der offenen Stellen in IT-Berufen)

An welchem Schauplatz spielt sich das Geschehen ab?

Köln

Was ist die zentrale Aussage des Artikels in einem Satz?

Die schwache wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland führt laut einer IW-Studie zu einem drastischen Rückgang der offenen IT-Stellen um 26,2 Prozent im Jahr 2024, während der Fachkräftemangel in der Branche trotz weniger ausgeschriebener Stellen weiterhin hoch bleibt.

Welcher Umstand führte zu dem Vorfall?

Der Auslöser für den Rückgang der offenen Stellen in der IT-Branche in Deutschland ist die schwache wirtschaftliche Entwicklung, die Unternehmen zu Einsparungen und zurückgestellten Investitionsprojekten zwingt. Dies führt zu einer verminderten Zahl an offenen Stellen, obwohl der Fachkräftemangel in der IT weiterhin hoch bleibt.

Wie fiel die Reaktion der Öffentlichkeit oder politischer Akteure aus?

Im Artikel wird berichtet, dass die öffentliche Diskussion über die schwache wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland und deren Einfluss auf die IT-Branche von Fachkräften geprägt ist. Medien haben die Ergebnisse der IW-Studie aufgegriffen, die einen signifikanten Rückgang der offenen IT-Stellen dokumentiert, und auf die daraus resultierenden Herausforderungen für Unternehmen und Beschäftigte hingewiesen.

Welche Konsequenzen oder Auswirkungen werden beschrieben?

Die Folgen oder Konsequenzen, die im Artikel erwähnt werden, sind:

Reduzierung der Zahl der offenen Stellen in IT-Berufen um 26,2 Prozent, 46.431 unbesetzte Stellen, 16.500 weniger offene Stellen als im Jahr zuvor, Stellenrückgang besonders stark in der IT-Branche, Zahl der offenen Stellen für qualifizierte Arbeitskräfte sank um 4,4 Prozent, Rückgang bei Stellen, die einen Masterabschluss oder Diplom benötigen (minus 33,7 Prozent), deutlicher Rückgang in Informatik (minus 46,2 Prozent) und Wirtschaftsinformatik (minus 38,2 Prozent), gestiegene Nachfrage nach IT-Personal im Bereich der Rechts- und Steuerberatung sowie der Wirtschaftsprüfung, Fachkräftemangel bleibt trotz Rückgang an offenen Stellen hoch, rechnerisch 13.500 offene Stellen konnten nicht besetzt werden, sieben von zehn offenen Stellen in der Informatik können nicht besetzt werden, angespannte Fachkräftesituation in IT-Berufen trotz Stellenrückgang.

Wurde bereits eine offizielle Stellungnahme veröffentlicht?

Ja, im Artikel wird eine Stellungnahme von Jurek Tiedemann, dem Studienautor des Instituts der deutschen Wirtschaft, zitiert. Er führt den starken Rückgang der offenen Stellen in der IT-Branche vor allem auf die schwache wirtschaftliche Entwicklung zurück und merkt an, dass die Fachkräftesituation trotz des Rückgangs sehr angespannt bleibt.

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