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"EU-Pläne für digitale Souveränität"

SAP kritisiert Pläne für AI-Gigafactory

Veröffentlicht am Juli 9, 2025 von dts Nachrichtenagentur

SAP-Chef Christian Klein äußert sich kritisch zu den EU-Plänen für den Bau von AI-Gigafactories, da er der Meinung ist, dass Rechenzentren allein nicht die digitale Souveränität Europas garantieren können. Er warnt, dass ein Verzicht auf ausländische Hard- und Software Europa wirtschaftlich schaden würde und fordert stattdessen ein neues Souveränitätskonzept, das auf Kontrolle und Selbstbestimmung basiert. Klein betont die Notwendigkeit, künstliche Intelligenz gezielt in Geschäftsmodellen und Prozessen einzusetzen, um Innovation und Effizienz zu steigern. Die Politik sollte laut Klein durch Investitionen entscheidende Impulse geben, während SAP weiterhin auf Partnerschaften mit großen Cloud-Anbietern setzt.


Walldorf () – SAP-Chef Christian Klein sieht die Pläne der Europäischen Union (EU) für den Bau sogenannter AI-Gigafactories kritisch. Rechenzentren allein würden die digitale Souveränität Europas nicht sichern, schreibt der Manager in einem Gastbeitrag für das „Handelsblatt“. Europas digitale Zukunft entscheide sich nicht im Serverraum. Das gelte auch für die Anlagen, die auf die Entwicklung künstlicher Intelligenz spezialisiert sind.

Siehe auch:  Industriepräsident sieht positiven Start der Bundesregierung

Ein vollständiger Verzicht auf ausländische Hard- und Software „würde Europa ins digitale Abseits führen und wäre wirtschaftlich fatal“, warnte Klein. Vielmehr brauche es einen neuen Begriff von Souveränität, der auf Kontrolle und Selbstbestimmung statt Autarkie setze. Der Manager plädierte für ein gestuftes Sicherheitsmodell – von vollständig isolierten Systemen bis hin zu Cloud-Umgebungen, die auch außerhalb der EU laufen könnten.

Klein plädierte stattdessen für einen stärkeren Fokus auf die Anwendung künstlicher Intelligenz. „Die Geschäftsmodelle unserer Industrie müssen neu gedacht, Prozesse digitalisiert und KI gezielt eingesetzt werden – für mehr Innovation, für höhere Effizienz, für Nachhaltigkeit.“ Die Politik könne dafür „entscheidende Impulse“ setzen – etwa durch gezielte Investitionen.

SAP ist spezialisiert auf Geschäftssoftware und lässt die eigenen Anwendungen bei verschiedenen Cloud-Infrastrukturdienstleistern laufen. Die US-Marktführer Amazon Web Services (AWS), Microsoft und Google Cloud sind in der westlichen Welt die wichtigsten Partner. Bei künstlicher Intelligenz würde der Dax-Konzern ähnlich agieren und die Rechenzentren anderer Anbieter nutzen.

Siehe auch:  Union drängt nach Magdeburg-Anschlag auf Vorratsdatenspeicherung
Text-/Bildquelle: Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de
Bildhinweis: SAP (Archiv)


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Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Wer wird in dem Artikel namentlich genannt?

Christian Klein

Welche Organisationen oder Einrichtungen tauchen im Text auf?

SAP, Europäische Union (EU), Handelsblatt, Amazon Web Services (AWS), Microsoft, Google Cloud.

Zu welchem Datum oder in welchem Zeitraum fand das Ereignis statt?

Nicht erwähnt

An welchem Schauplatz spielt sich das Geschehen ab?

Walldorf, Europa

Was ist die zentrale Aussage des Artikels in einem Satz?

SAP-Chef Christian Klein kritisiert die EU-Pläne für AI-Gigafactories und fordert stattdessen einen neu definierten Souveränitätsbegriff, der auf Kontrolle, Selbstbestimmung und die gezielte Anwendung künstlicher Intelligenz setzt, anstatt auf vollständige Autarkie.

Welcher Umstand führte zu dem Vorfall?

Der Auslöser für die Äußerungen von SAP-Chef Christian Klein sind die Pläne der EU zum Bau von AI-Gigafactories, die er kritisch betrachtet. Er warnt davor, dass eine vollständige Abkehr von ausländischer Technologie Europas digitale Souveränität gefährden würde und fordert stattdessen ein ausgewogenes Modell für digitale Souveränität, das Selbstbestimmung fördert. Klein betont die Notwendigkeit, die Anwendung von künstlicher Intelligenz in der Industrie stärker in den Fokus zu rücken.

Wie fiel die Reaktion der Öffentlichkeit oder politischer Akteure aus?

Im Artikel äußert sich SAP-Chef Christian Klein kritisch zu den EU-Plänen für AI-Gigafactories und betont, dass echte digitale Souveränität nicht nur auf Rechenzentren basieren kann. Er fordert stattdessen einen Ansatz, der Selbstbestimmung und Kontrolle priorisiert und sieht die Politik in der Verantwortung, Impulse durch Investitionen zu setzen.

Welche Konsequenzen oder Auswirkungen werden beschrieben?

Die im Artikel erwähnten Folgen oder Konsequenzen sind:

- digitale Souveränität Europas wird nicht gesichert,
- Europa könnte ins digitale Abseits geführt werden,
- wirtschaftliche Fatalität durch Verzicht auf ausländische Hard- und Software,
- Bedarf an einem neuen Begriff von Souveränität,
- Notwendigkeit eines gestuften Sicherheitsmodells,
- starker Fokus auf die Anwendung künstlicher Intelligenz erforderlich,
- Neudenken der Geschäftsmodelle der Industrie,
- gezielte Investitionen durch die Politik notwendig.

Wurde bereits eine offizielle Stellungnahme veröffentlicht?

Ja, im Artikel wird eine Stellungnahme von SAP-Chef Christian Klein zitiert. Er sieht die Pläne der EU für AI-Gigafactories kritisch und betont, dass Rechenzentren allein nicht die digitale Souveränität Europas sichern können. Klein plädiert für einen neuen Begriff von Souveränität, der Kontrolle und Selbstbestimmung betont, anstatt auf Autarkie zu setzen.

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