Skip to content
IT Fachportal
Menu
  • Startseite
  • News
  • Blog
  • Events
  • Impressum
  • Datenschutz
  • Redaktion
  • Google News
Menu
"Bundeskartellamt überwacht Cloud-Anbieter"

Bundeskartellamt prüft Marktmacht von Cloud-Anbietern

Veröffentlicht am Juli 5, 2025 von dts Nachrichtenagentur

Das Bundeskartellamt richtet seinen Fokus auf die großen Cloud-Dienste, insbesondere die Anbieter Amazon Web Services, Google Cloud und Microsoft Azure, die durch ihre Marktstellung potenziell Lock-in-Effekte für Kunden schaffen können. Präsident Andreas Mundt äußert Bedenken, dass die Macht dieser Tech-Riesen, verstärkt durch künstliche Intelligenz, weiter zunehmen könnte, was die digitale Souveränität Europas gefährdet. Die Behörde prüft bereits laufende Verfahren, die sich mit den Auswirkungen von KI auf den Wettbewerb befassen. Mundt fordert ein eigenes digitales Ökosystem, um die Abhängigkeit von ausländischen Mächten zu verringern.


Bonn () – Das Bundeskartellamt nimmt die Anbieter von Cloud-Diensten ins Visier. „Es gibt nur drei große Unternehmen, die richtig umfangreiche Cloud-Dienstleistungen anbieten: Amazon Web Services, Google Cloud und Microsoft Azure“, sagte Andreas Mundt, Präsident des Bundeskartellamts, der „Welt am Sonntag“. „Sie haben starke Anreize, ihre Marktmacht zu nutzen.“

Man sehe sich das sehr intensiv an. „Die Frage ist, ob es sogenannte Lock-in-Effekte gibt: Wie schwer machen sie es den Kunden, die Cloud zu wechseln?“, sagte er.

Siehe auch:  Landkreistag empfiehlt Gemeinden Rückzug aus Sozialen Netzwerken

Mundt warnte davor, dass sich die Macht der Tech-Riesen durch künstliche Intelligenz (KI) noch vergrößern könnte. „Meta hat die Daten von 3,2 Milliarden Nutzern weltweit, Google hat YouTube und den besten Such-Index der Welt. Wir sind in einer entscheidenden Phase, weil die großen Tech-Unternehmen dabei sind, mit KI weiter zu expandieren“, sagte er.

Das Kartellamt führe bereits Verfahren, in denen die Nutzung und Wirkungen von KI Gegenstand sei. Bei der Regulierung der Digital-Branche gehe es „nicht nur um Wettbewerb, sondern um die Souveränität Europas“, sagte Mundt. „Es kann nicht sein, dass unsere digitale Infrastruktur dauerhaft komplett in der Hand von anderen Mächten ist. Wir brauchen unser eigenes digitales Ökosystem.“

Text-/Bildquelle: Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de
Bildhinweis: Bundeskartellamt (Archiv)


Weitere ähnliche Beiträge:

  • Kriminalstatistik: Mehr Beleidigungen und mehr… Berlin () - Die Straftat "Beleidigung" hat in Deutschland deutlich auf 251.502 Fälle zugenommen. Das entspricht einem Anstieg um 5,8 Prozent, wie aus der Polizeilichen…
  • Destatis: Mehr Bundesbürger kaufen online ein Wiesbaden () - Der Anteil der Menschen, die Onlineshopping nutzen, ist in den letzten drei Jahren weiter gestiegen. Gut 83 Prozent der Bevölkerung im Alter…
  • Cybersecurity-Studie: Jedes siebte Unternehmen gehackt Berlin () - Die Cybersicherheitslage in der deutschen Wirtschaft hat sich verschärft: 15 Prozent der Unternehmen verzeichneten in den vergangenen 12 Monaten nach eigenen Angaben…
  • Lang kritisiert Parteien für Bequemlichkeit auf Social Media Berlin () - Grünen-Politikerin Ricarda Lang fordert, den "Kampf um die Reichweite" in sozialen Medien aufzunehmen, um junge Wählergruppen zu erreichen."Die demokratischen Parteien machen es…
  • Warnungen vor Abhängigkeit von US-Clouddiensten Berlin () - Angesichts der Konflikte mit der US-Regierung von Präsident Donald Trump werden in Politik und Wirtschaft Mahnungen laut, Europa unabhängig von US-Clouddienstleistungen zu…
  • Breite Kritik an Umgang der Bundesregierung mit Scholz-Mails Berlin () - Der Umgang der Bundesregierung mit dienstlichen Mailfächern des heutigen Kanzlers Olaf Scholz (SPD) aus seiner Zeit als Bundesfinanzminister stößt auf breite Kritik.Die…
  • Großteil der Kinder ab zehn Jahren hat eigenes Smartphone Berlin () - Rund zwei Drittel (65 Prozent) der sechs- bis 18-jährigen Kinder und Jugendlichen in Deutschland besitzen ein eigenes Smartphone. Das ist das Ergebnis…
  • SAP sieht KI als Chance Walldorf () - SAP-Chef Christian Klein hält Künstliche Intelligenz (KI) nicht für einen Job-Killer. "Bei SAP sehen wir Künstliche Intelligenz als Chance", sagte Klein den…
  • Bahn verdrängt Flugzeug und Auto auf innerdeutschen… München () - Auf vielen Verbindungen zwischen Großstädten innerhalb Deutschlands ist die Bahn das gefragteste Verkehrsmittel. Das zeigt eine Analyse des Mobilfunkanbieters O2 Telefónica auf…
  • Studie: Jeder Zweite hat regelmäßig Internet-Probleme Berlin () - In Deutschland ist das Internet einer neuen Studie zufolge offenbar besonders störanfällig. Gut jeder zweite Deutsche (53 Prozent) meldet regelmäßig Probleme mit…
  • Aleph Alpha will Antwort auf KI-Projekt "Stargate" Heidelberg () - Der Chef des KI-Unternehmens Aleph Alpha, Jonas Andrulis, hat eine Antwort auf das KI-Infrastrukturprojekt "Stargate" gefordert, die US-Präsident Donald Trump am Dienstag…
  • Ausgaben der Krankenkassen für Gesundheits-Apps… Berlin () - Die Ausgaben der gesetzlichen Krankenkassen für Gesundheits-Apps auf Rezept steigen deutlich, obwohl der Nutzen vieler Anwendungen nicht belegt ist. Das geht aus…
  • Gericht: Versteigerung von 5G-Frequenzen 2019 war… Köln () - Die Entscheidung der Präsidentenkammer der Bundesnetzagentur über die Regeln für die im Jahr 2019 durchgeführte Versteigerung der für den 5G-Mobilfunk besonders geeigneten…
  • Kanada verzichtet vorerst auf Digitalsteuer für… Kanada hat vorübergehend seine Steuer auf digitale Dienstleistungen für US-Technologiefirmen ausgesetzt, um die Handelsverhandlungen mit den Vereinigten Staaten zu fördern. Finanzminister Francois-Philippe Champagne erklärte, dass…
  • IW: 2028 fehlen 133.000 Fachkräfte in… Köln () - Die sogenannte Fachkräftelücke in den Digitalisierungsberufen wird in den nächsten Jahren weiter wachsen. Das geht aus einer neuen Analyse des Instituts der…

Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Wer wird in dem Artikel namentlich genannt?

Andreas Mundt

Welche Organisationen oder Einrichtungen tauchen im Text auf?

Bundeskartellamt, Amazon Web Services, Google Cloud, Microsoft Azure, Meta.

Zu welchem Datum oder in welchem Zeitraum fand das Ereignis statt?

Nicht erwähnt

An welchem Schauplatz spielt sich das Geschehen ab?

Bonn

Was ist die zentrale Aussage des Artikels in einem Satz?

Das Bundeskartellamt prüft die Dominanz großer Cloud-Dienstleister wie Amazon, Google und Microsoft sowie mögliche Lock-in-Effekte, während es vor den wachsenden Einfluss der Tech-Riesen durch künstliche Intelligenz warnt und die Notwendigkeit eines eigenen europäischen digitalen Ökosystems betont.

Welcher Umstand führte zu dem Vorfall?

Der Auslöser für das Vorgehen des Bundeskartellamts sind Bedenken hinsichtlich der Marktmacht großer Cloud-Dienstanbieter wie Amazon, Google und Microsoft. Diese Unternehmen könnten ihre Position ausnutzen und Lock-in-Effekte schaffen, die den Kunden den Wechsel zu anderen Anbietern erschweren. Zudem wird die wachsende Bedeutung von künstlicher Intelligenz (KI) betont, die die Macht dieser Tech-Riesen weiter verstärken könnte. Das Bundeskartellamt sieht dies als Bedrohung für den Wettbewerb und die digitale Souveränität Europas.

Wie fiel die Reaktion der Öffentlichkeit oder politischer Akteure aus?

Im Artikel wird berichtet, dass das Bundeskartellamt die Marktmacht der großen Cloud-Anbieter Amazon, Google und Microsoft kritisch beobachtet und befürchtet, dass deren Einfluss durch Künstliche Intelligenz weiter wachsen könnte. Präsident Andreas Mundt betont die Notwendigkeit, die digitale Souveränität Europas zu wahren und eigene digitale Infrastrukturen zu fördern.

Welche Konsequenzen oder Auswirkungen werden beschrieben?

Die Folgen oder Konsequenzen, die im Artikel erwähnt werden, sind: mögliche Lock-in-Effekte für Kunden, Warnung vor wachsender Macht der Tech-Riesen durch KI, laufende Verfahren des Bundeskartellamts zur Nutzung und Wirkung von KI, Notwendigkeit der Regulierung der Digital-Branche zur Sicherstellung der europäischen Souveränität, Forderung nach einem eigenen digitalen Ökosystem in Europa.

Wurde bereits eine offizielle Stellungnahme veröffentlicht?

Ja, im Artikel wird eine Stellungnahme von Andreas Mundt, dem Präsidenten des Bundeskartellamts, zitiert. Er äußert, dass nur drei große Unternehmen (Amazon Web Services, Google Cloud und MicrosoftAzure) "richtig umfangreiche Cloud-Dienstleistungen" anbieten und warnt davor, dass deren Marktmacht durch künstliche Intelligenz noch zunehmen könnte. Mundt betont die Notwendigkeit, ein eigenes digitales Ökosystem in Europa zu entwickeln, um die digitale Infrastruktur nicht von anderen Mächten abhängig zu machen.

  • Über
  • Letzte Artikel
dts Nachrichtenagentur
dts Nachrichtenagentur
Die Nachrichtenagentur versorgt seit über 10 Jahren ihre Kunden rund um die Uhr mit topaktuellen Nachrichtentexten und Bildern.
dts Nachrichtenagentur
Letzte Artikel von dts Nachrichtenagentur (Alle anzeigen)
  • Behörden melden Schlag gegen Hackergruppe "NoName057(16)" - Juli 16, 2025
  • Brantner fordert mehr Härte von Merz im Zollstreit - Juli 15, 2025
  • Initiative fordert entschlossene Staatsreform - Juli 14, 2025

Neueste Beiträge

  • Behörden melden Schlag gegen Hackergruppe "NoName057(16)"
  • Brantner fordert mehr Härte von Merz im Zollstreit
  • Initiative fordert entschlossene Staatsreform
  • Deutsche Unternehmen ziehen sich weiter von Musk-Plattform zurück
  • NRW-Schulministerin offen für Handynutzung im Unterricht
  • Datenschutzbeauftragte will Deepseek aus Appstores entfernen
  • SAP und Siemens fordern Neustart der KI-Regeln in Europa
  • Datenschutzbeauftragte fordert Nachbesserung bei E-Patientenakte
  • Datenschutzbeauftragte will Social-Media-Verbot für Jugendliche
  • Bericht: Übersetzungsprobleme bei Gmail
© 2025 IT Fachportal | Powered by Minimalist Blog WordPress Theme

70

×