Berlin () – Digitalisierungsminister Karsten Wildberger (parteilos) will Deutschland zum „führenden KI-Standort“ machen. Das Land sei schon jetzt beim Thema Künstliche Intelligenz „viel besser, als manche denken“, sagte Wildberger am Montag beim Digitalkongress „Bebeta“, der vom Bundesverband Digitalpublisher und Zeitungsverleger veranstaltet wird.
Er wolle, dass der Staat selbst zum Vorreiter für Digitalisierung wird und auch selbst „KI“ einsetzt, so der Minister. Dadurch könnten Prozesse schlanker und „viel schneller“ werden.
Wildberger warb vor den Medienunternehmern für die Idee einer „eID“, eine „digitale Wallet“, die jeder Bundesbürger bekommen solle. Darin könnten „Ausweis, Führerschein, Kreditkarte oder Zertifikate“ gespeichert werden. Außerdem solle die Wallet offen für andere Anbieter und verschiedene Standards sein.
Der Minister erneuerte sein Versprechen, 20 Prozent der Verwaltungsvorschriften zu verbannen. Außerdem soll der Netzausbau beschleunigt werden. Bei Datencentern brauche Deutschland „eigene digitale Player, auf Basis unserer eigenen Werte“. Aktuell stammen rund 65 Prozent aller öffentlichen Cloud-Dienste von drei Anbietern aus den USA – Amazon, Microsoft und Google.
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Karsten Wildberger am 02.06.2025
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Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Was ist die zentrale Aussage des Artikels in einem Satz?
Digitalisierungsminister Karsten Wildberger strebt an, Deutschland zum führenden KI-Standort zu entwickeln, indem er den Staat als Vorreiter in der Digitalisierung positioniert, eine digitale Wallet für Bürger einführt und den Netzausbau sowie die Reduzierung von Verwaltungsvorschriften vorantreibt.