Skip to content
IT Fachportal
Menu
  • Startseite
  • News
  • Blog
  • Events
  • Impressum
  • Datenschutz
  • Redaktion
  • Google News
Menu
Pentagon (Archiv)

Hegseth nutzte für Chat zu Luftangriff öffentlich verfügbare Nummer

Veröffentlicht am April 25, 2025 von dts Nachrichtenagentur

Washington () – Die „Signalgate“-Affäre um US-Verteidigungsminister Pete Hegseth weitet sich offenbar aus. Nach Recherchen des „Spiegel“ und der „New York Times“ steht die Handynummer, die Hegseth im März für einen privaten Chat über einen geplanten Militärschlag nutzte, offen im Internet.

Es handelt sich demnach dabei um eine eklatante Sicherheitspanne, die es gegnerischen Geheimdiensten leicht gemacht haben könnte, das Handy des Pentagon-Chefs zu überwachen. Wenn das persönliche Telefon einer solch wertigen Zielperson identifiziert sei, könne oft unbemerkt Spähsoftware auf das Gerät gespielt und der gesamte Inhalt ausgelesen werden, so ein europäischer Spitzenbeamter: „Wenn man sich einmal in das Telefon gehackt hat, bieten auch verschlüsselte Messengerdienste wie Signal keinen Schutz mehr.“ Das Verhalten des Pentagon-Chefs sei grob fahrlässig.

Wie die „New York Times“ am vergangenen Sonntag berichtet hatte, hatte Hegseth hochsensible Informationen über eine bevorstehende Luftattacke gegen die Huthi-Miliz im Jemen in einem Chat mit Verwandten geteilt. So soll Hegseth in einer Gruppe des Messengerdiensts Signal unter anderem seine Ehefrau, seinen Bruder und seinen Anwalt über Details des Angriffs informiert haben. Demnach postete der Minister darin ähnliche Inhalte wie in einem anderen Signal-Chat mit hochrangigen Sicherheitsbeamten, in denen versehentlich ein US-Journalist eingeladen worden war.

Siehe auch:  Jeder Zweite während Weihnachtsurlaub dienstlich erreichbar

Für den heiklen Familien-Chat nutzte Hegseth den Recherchen zufolge ein Signal-Konto, das mit seiner privaten Handynummer verbunden war. Dabei handele es sich um jene Nummer, die der „Spiegel“ bereits Ende März im Rahmen einer Internetsuche gefunden habe. Der Fall zeige auf, wie einfach sich private Kontaktdaten der wichtigsten US-Sicherheitspolitiker der Trump-Regierung im Netz aufstöbern ließen. Die Nummer von Hegseth sei über kommerzielle Personen-Suchmaschinen sowie im Internet geleakte Kundendaten weiter zu finden. Eine „Spiegel“-Anfrage zu den Vorwürfen ließ das US-Verteidigungsministerium bislang unbeantwortet.

Text-/Bildquelle: Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de
Bildhinweis: Pentagon (Archiv)


Weitere ähnliche Beiträge:

  • Jeder Zweite fühlt sich von Nachrichtenflut im Netz… Berlin () - Jeder Zweite fühlt sich von der Nachrichtenflut im Netz häufig überfordert. Das geht aus einer am Mittwoch veröffentlichten Umfrage des IT-Branchenverbands Bitkom…
  • Streik bei der "New York Times" am Tag vor US-Wahl New York () - Am Tag vor der US-Präsidentschaftswahl sind Mitarbeiter der "New York Times" aus dem Bereich Technik und Software in den Streik getreten.…
  • Richterbund für Speicherung von IP-Adressen Berlin () - In der Debatte über die Einführung einer neuen Form der Vorratsdatenspeicherung wächst der Druck auf Justizminister Marco Buschmann (FDP). Nach dem Bundesrat…
  • Smartphones werden nicht mehr so schnell ersetzt Berlin () - Die Menschen in Deutschland haben ihre privat genutzten und selbstgekauften Smartphones immer länger in Gebrauch und ersetzen sie deutlich später durch Neugeräte…
  • Reul drängt auf Rechtsrahmen für Verkehrsdatenspeicherung Düsseldorf () - Auch nach dem Bruch der Ampelkoalition in Berlin setzt der nordrhein-westfälische Innenminister Herbert Reul (CDU) darauf, dass es in Deutschland möglichst bald…
  • Breite Kritik an Umgang der Bundesregierung mit Scholz-Mails Berlin () - Der Umgang der Bundesregierung mit dienstlichen Mailfächern des heutigen Kanzlers Olaf Scholz (SPD) aus seiner Zeit als Bundesfinanzminister stößt auf breite Kritik.Die…
  • Kriminalstatistik: Mehr Beleidigungen und mehr… Berlin () - Die Straftat "Beleidigung" hat in Deutschland deutlich auf 251.502 Fälle zugenommen. Das entspricht einem Anstieg um 5,8 Prozent, wie aus der Polizeilichen…
  • Gericht: Versteigerung von 5G-Frequenzen 2019 war… Köln () - Die Entscheidung der Präsidentenkammer der Bundesnetzagentur über die Regeln für die im Jahr 2019 durchgeführte Versteigerung der für den 5G-Mobilfunk besonders geeigneten…
  • Pilotversuch für digitale Klagen zu Fluggastrechten… Berlin () - Das Bundesjustizministerium erprobt seit Donnerstag einen Onlinedienst für eine digitale Klage im Bereich der Fluggastrechte. Die Bürger können sich über ihre Ansprüche…
  • Innenministerkonferenz will einheitliche Fußfessel-Regelung Potsdam () - Die Landesinnenminister haben sich auf ihrer Frühjahrskonferenz 2024 in Potsdam mit Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) für Maßnahmen zum Schutz vor häuslicher Gewalt…
  • Bericht: Strafverfolger hebeln Tor-Anonymisierung aus Berlin () - Das Tor-Netzwerk, mit dem sich Menschen weltweit anonym im Internet bewegen, kann von deutschen Ermittlungsbehörden offenbar überwacht werden, um Nutzer zu deanonymisieren.…
  • Haseloff glaubt weiter an Intel-Ansiedlung in Magdeburg Magdeburg () - Nach der Entscheidung des US-Chipherstellers Intel, den Fabrikbau am Standort Magdeburg vorerst zu stoppen, geht Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) nach eigenen…
  • Hacker entdecken Sicherheitslücke bei elektronischer… Berlin () - Auch die für den offiziellen Start der elektronischen Patientenakte (ePA) in dieser Woche neu hinzugefügten Sicherheitsmaßnahmen haben sich offenbar als unzureichend erwiesen.…
  • Bundestagswahl: Mehrheit befürchtet Einflussnahme… Berlin () - Die allermeisten Menschen in Deutschland fürchten eine Einflussnahme anderer Staaten und ausländischer Akteure auf die Bundestagswahl.In einer Umfrage des IT-Branchenverbands Bitkom nehmen…
  • Russische Suchanfragen vor Anschlägen in Deutschland… Berlin () - Kurz vor der Bundestagswahl erschütterten mehrere Anschläge Deutschland - nun sind in diesen Fällen auffällige Suchanfragen aus Russland entdeckt worden."Die Verdichtung vor…
  • Über
  • Letzte Artikel
dts Nachrichtenagentur
dts Nachrichtenagentur
Die Nachrichtenagentur versorgt seit über 10 Jahren ihre Kunden rund um die Uhr mit topaktuellen Nachrichtentexten und Bildern.
dts Nachrichtenagentur
Letzte Artikel von dts Nachrichtenagentur (Alle anzeigen)
  • Landgericht Köln kippt Preiserhöhungen von Streamingdienst - Mai 16, 2025
  • Drittel kennt eigene Handynummer nicht auswendig - Mai 16, 2025
  • Schulcloud Logineo: 200-Millionen-Projekt in NRW vor dem Aus - Mai 16, 2025

Neueste Beiträge

  • Landgericht Köln kippt Preiserhöhungen von Streamingdienst
  • Drittel kennt eigene Handynummer nicht auswendig
  • Schulcloud Logineo: 200-Millionen-Projekt in NRW vor dem Aus
  • Umfrage: 62 Prozent für Social-Media-Verbot bei Jugendlichen
  • EU-Kommission unterstellt Tiktok Verstoß gegen EU-Recht
  • EU-Förderbank will 70 Milliarden Euro für Tech-Branche bereitstellen
  • EU-Gericht: Von der Leyens SMS-Geheimhaltung hinfällig
  • Digitalstaatssekretär Amthor: "Werden keine Fax-Geräte einführen"
  • Jugendforscher für Social Media erst ab 16 Jahren
  • Klöckner will Bundestagsvertetung auf Tiktok
© 2025 IT Fachportal | Powered by Minimalist Blog WordPress Theme

70

×