Berlin () – Jedes dritte Unternehmen (32 Prozent) in Deutschland arbeitet mit Tech-Start-ups zusammen. Das geht aus einer Befragung des IT-Branchenverbandes Bitkom hervor, die am Montag veröffentlicht wurde.
Am häufigsten (23 Prozent) sind demnach lockere Kooperationen, etwa bei Gründerwettbewerben. Elf Prozent entwickeln hingegen gemeinsam neue Produkte oder Dienstleistungen, drei Prozent sind finanziell an Start-ups beteiligt und zwei Prozent haben aus dem eigenen Unternehmen heraus selbst Start-ups gegründet.
Fast alle Unternehmen, die mit Start-ups zusammenarbeiten, sind mit den Ergebnissen zufrieden. 46 Prozent sagen, die Erwartungen seien voll und ganz erfüllt worden, bei 47 Prozent sind sie eher erfüllt worden – und bei fünf Prozent sind sie übertroffen worden. Praktisch kein Unternehmen äußerte sich enttäuscht oder unzufrieden über die Kooperation.
Fragt man jene Unternehmen, die nicht mit Start-ups kooperieren, nach den Gründen für diese Distanz, so sagen 45 Prozent, dass es dafür kein Budget gibt. 44 Prozent haben schlicht keinen Kontakt zu Start-ups, 42 Prozent fehlt es an einem konkreten Projekt und 38 Prozent haben keine Zeit.
Jeweils rund ein Viertel erkennt keinen Mehrwert in einer Zusammenarbeit mit Start-ups (25 Prozent) oder betrachtet Start-ups nicht als Partner, sondern als Konkurrenten (28 Prozent).
Die Umfrage wurde durch Bitkom Research durchgeführt. Dabei wurden 603 Unternehmen ab 20 Beschäftigten in Deutschland telefonisch befragt. Die Befragung fand im Zeitraum der zweiten bis siebten Kalenderwoche 2025 statt.
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