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Wahlplakate von Bündnis90/Die Grünen, CDU, Linke und FDP (Archiv)

Bundestagswahl: Mehrheit befürchtet Einflussnahme aus dem Ausland

Veröffentlicht am Februar 6, 2025Februar 6, 2025 von dts Nachrichtenagentur

Berlin () – Die allermeisten Menschen in Deutschland fürchten eine Einflussnahme anderer Staaten und ausländischer Akteure auf die Bundestagswahl.

In einer Umfrage des IT-Branchenverbands Bitkom nehmen 88 Prozent der Wahlberechtigten an, dass fremde Regierungen, Personen oder Gruppen aus dem Ausland versuchen, die Bundestagswahl über Soziale Medien zu manipulieren.

An der Spitze dieser Manipulationsversuche steht nach Ansicht der Befragten Russland, 45 Prozent nehmen an, dass die Einflussversuche in Russland ihren Ursprung haben, dicht gefolgt von den USA (42 Prozent) und deutlich vor China (26 Prozent). Acht Prozent vermuten osteuropäische Staaten sowie sieben Prozent Nordkorea als potenzielle Quelle für Manipulations- oder Desinformations-Kampagnen.

Fast die Hälfte (47 Prozent) hält insbesondere „Deepfakes“, also realistisch wirkende, aber gefälschte Videos, Fotos oder Tonaufnahmen, für eine Gefahr in diesem Wahlkampf. Drei Viertel (75 Prozent) sehen die Demokratie in Deutschland auf Fake News und Desinformation insgesamt nicht gut vorbereitet. Für mehr als die Hälfte (56 Prozent) reichen die Maßnahmen der Politik gegen Desinformation und Fake News nicht aus.

Siehe auch:  Studie zeigt Einfluss von Vertrauen auf Datenweitergabe

Der Erhebung zufolge ist fast ein Drittel (30 Prozent) der Internet-Nutzer im Netz bereits auf Falschmeldungen zur anstehenden Bundestagswahl gestoßen. 37 Prozent überprüfen Informationen, bevor sie sie über Soziale Medien teilen.

Insgesamt finden zwei Drittel (67 Prozent) die vorgezogene Bundestagswahl spannend. Ein Viertel (24 Prozent) ist aber vom Wahlkampf genervt. Für 86 Prozent der Unter-30-Jährigen ist das Netz eine wichtige Informationsquelle zur Wahl. Für gut zwei Drittel (69 Prozent) der Wahlberechtigten ist das Internet eine wichtige Informationsquelle zur Wahl. Eine sehr viel größere Bedeutung haben aber nach wie vor persönliche Gespräche im Freundes-, Bekannten oder Familienkreis (82 Prozent).

Direkt dahinter folgt das Fernsehen, das für 76 Prozent der Wahlberechtigten eine wichtige Informationsquelle zur Wahl ist. Bei den Älteren über 75 Jahren trifft dies sogar auf 82 Prozent zu, wohingegen die Unter-30-Jährigen mehrheitlich im Internet nach Informationen zur Wahl suchen (86 Prozent). 54 Prozent lesen Flyer oder Broschüren der Parteien, für jeweils die Hälfte sind Radio (53 Prozent) oder Tageszeitung (50 Prozent) eine wichtige Informationsquelle zur Wahl.

Siehe auch:  Umfrage: Jugendliche blicken zunehmend skeptisch auf KI

Mit Blick auf Online-Kanäle liegen Nachrichten-Websites oder -Apps von Zeitungen, Redaktionen, TV oder Radio vorn: 63 Prozent der Internetnutzer informieren sich dort über die Bundestagswahl. Auf Platz 2 folgen Soziale Medien und Messenger-Dienste mit 51 Prozent, 32 Prozent nutzen Wahlhilfen wie den Wahl-o-Mat und 28 Prozent informieren sich via YouTube. Webseiten von Parteien, Verbänden oder Behörden spielen ebenfalls für ein Viertel der Internetnutzer eine Rolle (27 Prozent), um sich online über die Wahl zu informieren.

Innerhalb der Sozialen Medien liegt Facebook mit deutlichem Abstand vorn: 56 Prozent der Nutzer informieren sich auf Facebook über die Wahl. Dahinter folgen X/Twitter (35 Prozent), WhatsApp (32 Prozent) sowie LinkedIn (25 Prozent). Bei Instagram wird von den Befragten weniger nach wahlbezogenen Themen gesucht (18 Prozent) – und fast gar nicht bei Tiktok (1 Prozent).

Sorge bereitet vielen Menschen vor allem Rechtsradikalismus und Populismus im Netz. 87 Prozent sagen, die Gesellschaft müsse Rechtsradikalen im Internet mehr entgegensetzen, 78 Prozent sagen dies zu Linksradikalen. 79 Prozent sehen eine Stärkung populistischer Parteien durch Social Media. Zwei Drittel (66 Prozent) sorgen sich explizit, dass die AfD in Sozialen Medien besonders junge Menschen beeinflusst.

Siehe auch:  Umsatz im deutschen Games-Markt gesunken
Text-/Bildquelle: Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de
Bildhinweis: Wahlplakate von Bündnis90/Die Grünen, CDU, Linke und FDP (Archiv)


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