Es sind nicht nur die Besitzer eines iPhones, die wissen, wer oder was Siri ist. Lange Zeit war die Stimme auf dem iPhone eine etwas kuriose Mischung aus einem Vorzeigeprojekt und einer unerschöpflichen Quelle komischer Missverständnisse. Inzwischen hat sich Siri, die Sprachassistenz von Apple, zu einem durchaus nützlichen Tool entwickelt. Was aber können die Besitzer eines iPhone tun, wenn ihnen die Stimme nicht mehr gefällt?
Ein weltberühmter Nickname
Seit 2011 ist Siri die Stimme auf dem iPhone und gleichzeitig der wohl berühmteste Nickname der Welt. Dass hinter dieser Applikation ein sehr komplexes und auch kompliziertes System steckt, darüber denkt kaum jemand nach. Die Stimme auf dem iPhone wurde schnell zu einer Art digitalen Person. Seitdem ist Siri nicht selten ein Retter in der Not, ein Helfer im Alltag und soll sogar als Gesprächspartner dienen. Beispielsweise ist dies in der amerikanischen Serie „The Big Bang Theory“ auf humorvolle Weise der Fall. Die Beliebtheit mag auch daran liegen, dass Siri eine Frauenstimme hat, was allerdings nicht jedem Besitzer eines iPhones gefällt.
Mehr als eine Abkürzung
Der Name Siri ist nicht einfach nur ein Name, sondern die Abkürzung für „Speech Interpretation and Recognition Interface“. Vereinfacht übersetzt handelt es sich um eine Sprachassistenz, die dazu dient, ein iPhone mittels Sprache zu bedienen. Für alle, die mit dem Auto unterwegs sind, ist Siri eine große Hilfe, aber auch für Menschen mit einer Sehbehinderung. Die Stimme auf dem iPhone liefert auf Wunsch sogar wissenswerte und interessante Informationen. Selbst wenn die Fragen kurios sind, ist Siri schlagfertig und findet eine lustige Antwort. Es fällt also nicht schwer, sich mit Siri die Zeit zu vertreiben.
Nicht sehr menschlich
Alle, die schon einmal mit Siri eine Unterhaltung geführt haben, wissen, dass die Stimme nicht sonderlich menschlich klingt. Da heutzutage auch Podcasts und viele Übersetzungstools bereits mit einer KI-generierten Stimme arbeiten, stellt sich die Frage, ob nicht auch die Stimme von Siri menschlicher klingen kann. Es ist ein Mensch, der Siri seine Stimme leiht und seit 2011 gibt es ständige Weiterentwicklungen, aber so richtig können sich viele iPhone-Besitzer damit nicht anfreunden. 2013 wurde die Stimme tiefer und selbst wenn bei „The Big Bang Theory“ darüber gewitzelt wurde, ist mittlerweile Siri brauchbar geworden.
Die Stimme ändern
Wer Siris Stimme ändern will, muss zunächst die „Einstellungen“ öffnen und von dort zum Menüpunkt „Siri und Suchen“ navigieren. Danach auf den Reiter „Siri-Stimme“ tippen und eine Vorliebe für eine bestimmte Stimme aussuchen. Im Bereich „Siri und Suchen“ kann der Besitzer des iPhones zudem auswählen, wie er von Siri angesprochen werden möchte. Ist das „Du“ so in Ordnung oder soll Siri den Besitzer siezen? Eine andere Möglichkeit ist, sich die Antwort optisch anzeigen zu lassen, die Antwort mit Untertiteln kann anschließend mitgelesen werden. Dies ist speziell für alle interessant, die nicht so gut hören können.
Fazit
Die Sprachassistenz kann einen Telefonanruf starten, den Nutzer des iPhone zu einem bestimmten Ort navigieren und Nachrichten nach Diktat aufnehmen. Allerdings ist es nicht nur der Mensch, der Probleme mit Siri hat, manchmal ist es auch umgekehrt. Eine Herausforderung sind hier oft die unterschiedlichen Dialekte, die in Deutschland gesprochen werden.
Bild: @ depositphotos.com / AndreyPopov
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